Weihnachtsstollen war in diesem Jahr 44 Meter lang

Der süße Batzen war schnell weg. Gabriele Fliegel und Helmut Kleebank schneiden das letzte Stück an. | Foto: Bezirksamt
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Spandau. Mit dem traditionellen Anschnitt von Berlins wohl längstem Weihnachtsstollen hat am 26. November der 44. "Spandauer Weihnachtstraum" vor dem Rathaus eröffnet.

Es brauchte wieder jede Menge Tische, um den 44 Meter langen Christstollen vor dem Rathaus auszulegen. Gebacken wurde er in diesem Jahr in der Familienbäckerei Rösler. 1878 gegründet ist sie Berlins älteste Bäckerei. Der Butterfrüchtestollen, der zwei Meter länger war als sein Vorgänger, wog 216 Kilogramm.

Verbacken wurden sage und schreibe 56 Kilogramm Rosinen, 30 Kilogramm Mehl, 24 Kilogramm Butter, 14 Liter Milch, acht Liter Rum und zwölf Kilo gehackte Mandeln. Hinzu kamen Orangeat, Zitronat, Hefe, Zucker, Salz, Gewürze und Wasser. Anschneiden durften den süßen Batzen Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) und Gabriele Fliegel, Chefin der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau.

Bei den Besuchern gingen die Kuchenstücke wieder weg wie warme Semmeln. Zum Glück für Weihnachtstraum-Veranstalter Thilo-Harry Wollenschlaeger, der den Erlös aus dem Stollenverkauf diesmal der Kunstwerkstatt der "Herberge zur Heimat" in Spandau spendet. Der "Weihnachtstraum" ist bis zum 28. Dezember täglich geöffnet und bietet festliche Stimmung und viele Attraktionen: mit einem riesengroßen Adventskalender, Baumschmück-Wettbewerb, sprechendem Elch, Feuerzangenbowle, Glühwein-Pyramide und einem historischen Kinderkarussell.

Am Ende eines beschwingten Besuchs wartet dann der Nachtwächter auf die Besucher. Zu vorgerückter Stunde schreitet er mit seiner Laterne über den Weihnachtsmarkt und erzählt Geschichten. Der Eintritt ist frei. Am 24. Dezember bleibt der Markt geschlossen.

Ulrike Kiefert / uk
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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