Spandau. Noch zweimal ist das neue Stück der Privattheatergesellschaft Elektra, "Amnesie für Fortgeschrittene" im Kulturhaus zu sehen.
Die Klinik heißt Bruchfeld, und einiges ist dort schon zu Bruch gegangen. Patient Alfred Heinze hatte einen Unfall, und immer, wenn er aufs Neue erwacht, hält er sich für eine andere Person. Mal randaliert er, mal beschimpft er seine Verlobte oder seinen Zimmernachbarn Ignaz Besenbinder. Dem hilft dann auch der Besuch seines Kumpels Kurt Klopfer nicht, denn der hat sich beide Arme gleichzeitig gebrochen und die eingegipsten Körperteile werden zwangsläufig zu Rammböcken. Chefarzt Dr. Wusler scheint noch der einzige zu sein, der glaubt, dass mit seinen Patienten alles gut wird. Zu allem Übel treibt auch noch ein Dieb sein Unwesen in der Klinik. Und die Polizei hat nichts Besseres zu tun, als den trotteligen Inspektor Kojambel auf dessen Spur zu schicken. Also ermitteln die Patienten auf eigene Faust. Der nie um einen Wortwitz verlegene Besenbinder hat herausgefunden, dass sein Zimmernachbar seine Persönlichkeitsveränderungen nach Musik im Radio ausrichtet. So lässt er in der Klinik verbreiten, eine Wettkasse sei in seinem Zimmer untergebracht. Dann spielt er die Winnetou-Melodie aus den Karl-May-Filmen ein, und schon macht sich Heinze als edler Häuptling auf Gangsterjagd.
Caren Lehmann und Horst Kiener, der sich als Kurt Klopfer mit den fixierten Armen durchs Stück schleppt, haben aus der Klamotte von Karl-Heinz Alfred Hahn ein zweistündiges Slapstick-Feuerwerk gemacht, bei der die Folge zündender Witze kaum abreißt.
Die äußerst vergnügliche "Amnesie für Fortgeschrittene" ist noch am 25. und 26. Oktober jeweils um 20 Uhr sowie am 27. Oktober um 16 Uhr im Kulturhaus, Mauerstraße 6, zu sehen. Karten kosten acht, ermäßigt sechs Euro und sind unter 333 40 22 erhältlich.
Christian Schindler / CS
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