Spaß mit Riesenbatzen: Weihnachtsstollen vor dem Rathaus angeschnitten

Riesenspaß: Stephan Machulik, Helmut Kleebank, Gerhard Hanke und Frank Bewig beim Anschnitt. | Foto: Ulrike Kiefert
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Spandau. Es ist schon Tradition: Zur Eröffnung des „Spandauer Weihnachtstraums“ wird vor dem Rathaus ein Riesenstollen angeschnitten. Der war diesmal 47 Meter lang.

Mit einem gigantischen Butterfrüchtestollen huldigen die Spandauer alljährlich der Adventszeit. Ausgelegt auf mehreren Tischen vor dem Rathaus Spandau wurde der süße Batzen am 25. November wieder traditionell von Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) und dem Veranstalter des „Spandauer Weihnachtstraums“, Thilo-Harry Wollenschlaeger, angeschnitten. Auch die Stadträte Stephan Machulik (SPD), Frank Bewig und Gerhard Hanke (beide CDU) griffen zum Messer.

Auf Kundschaft mussten sie nicht lange warten, denn die Spandauer standen bereits Schlange. Und so ging der Stollen mit seiner fetten Zuckerschicht, die ihn vor dem Austrocknen schützen soll, Stück um Stück über den „Ladentisch“. In Windeseile war der 47 Meter lange Stollen um zehn Meter geschrumpft. „Oh, der schmeckt aber gut“, raunte eine Passantin ihrer Nachbarin zu. Ein anderer stellte sich gleich nochmal an.

Meisterbäcker Andreas Rösler freute es. Hatten doch er und seine Mitarbeiter aus der Spandauer Familienbäckerei Rösler offenbar wieder das richtige Backhändchen. Denn so einfach ist das mit einem Weihnachtsstollen nicht. Die ideale Kerntemperatur beim Backen muss 92 Grad Celsius betragen. Backt man den Stollen zu heiß oder zu lange, trocknet er aus und schmeckt bitter. Welche Zutaten hineingehören, regelt das Gesetz. In diesem Fall waren es 75 Kilo Weizenmehl und 40 Kilo Butter, dazu 90 Kilo Rosinen, Rum, Milch, Eier, Hefe, Zucker, Salz und Gewürze. Machte zusammen 289,5 Kilo – ein stattliches Gewicht für einen Stollen.

Doch was vor allem zählte, war die Länge. Denn je mehr Stücke für 50 Cent verkauft wurden, desto höher der Erlös. Und der fließt wie jedes Jahr in einen guten Zweck. Die Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ) will mit dem Geld Weihnachtsgeschenke für Flüchtlingskinder packen. uk

Riesenspaß: Stephan Machulik, Helmut Kleebank, Gerhard Hanke und Frank Bewig beim Anschnitt. | Foto: Ulrike Kiefert
Vor dem Anschnitt wird geprüft: Der Weihnachtsmann und sein Engel geben ihr Okay. | Foto: Ulrike Kiefert
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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