Spandau. Ein kurzer Genuss – schon fliegt der Plastik-Kaffeebecher in den Müll. Das passiert allein in Berlin täglich rund 460.000 Mal. Dem verschwenderischen Umgang mit den To-Go-Gefäßen sagt die KlimaWerkstatt den Kampf an – und lädt zum Mehrwegbecher-Tisch am 17. Mai ein.
Die Berliner Politik hat das Problem der Unterwegsbecher bereits im Visier. Sie will Unternehmen und Händler künftig mehr in die Verantwortung nehmen – damit der gedankenlose, umweltschädliche Umgang mit den Plastikbehältern ein Ende hat. Aktuell ist ein Rabatt fürs Benutzen von Mehrweggefäßen im Gespräch, auch über Poolsysteme mit Mehrweg-Pfandbechern wird nachgedacht.
Bedenken und Wünsche sind explizit erwünscht
Die KlimaWerksatt Spandau unterstützt Gewerbetreibende aus der Havelstadt, die den Verbrauch der Wegwerfbecher reduzieren wollen. Insbesondere mit kleinen und mittleren Unternehmen will sie praktikable Lösungen entwickeln und umsetzen. Das geschieht am so genannten Mehrwegbecher-Tisch am Mittwoch, 17. Mai, ab 18.30 Uhr in der KlimaWerkstatt, Mönchstraße 8. Es gibt ausführliche Informationen zum Thema, zu erfolgreichen Beispielen für individuelle Becher und Pfandsysteme und die aktuelle Rechtslage. Teilnehmer sind eingeladen, ihre Ideen zu äußern – aber auch Bedenken und Wünsche sind willkommen. Die KlimaWerkstatt zeigt diverse Mehrwegmodelle und lässt sie von den Gästen testen – in Bezug auf Dichtigkeit, Handhabung, Gewicht. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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