Staaken. Die KlimaWerkstatt Spandau bietet am Mittwoch, 28. Juni, ab 18 Uhr eine Führung durch den Solarpark auf dem ehemaligen Flugplatz Staaken Brunsbütteler Damm/Stadtgrenze an. Der Solarpark wurde Ende 2011 in Betrieb genommen.
Die Sonnenkollektoren des 45 Hektar großen Feldes versorgen, wenn die Sonne scheint, rund 7000 Haushalte mit grünem Strom. Das sind fast so viele Menschen wie in Dallgow-Döberitz, der kleinen Gemeinde im brandenburgischen Havelland, unweit von Spandau, wohnen. Wie die Photovoltaikanlage aufgebaut ist und funktioniert erläutert Karsten Klug, Leiter der Betriebsführung.
Schon das Gelände hat eine interessante Geschichte: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist dort ein Zeppelinwerk entstanden, ergänzend wurde ein Flugplatz insbesondere für den Zeppelin-Luftverkehr eingerichtet. Seit den 1950er Jahren lag das Gelände zunehmend brach, 1993 übernahm die Stadtgüter GmbH es von der Treuhand.
Das heutige solare Kraftwerk erreicht eine maximale Leistung von 21 Megawatt. Rechnerisch lassen sich damit im Vergleich zu konventionellem Strom jährlich rund 12.000 Tonnen Kohlendioxid sparen.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. CS
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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