Höhepunkte der Langen Museumsnacht im Südwesten

19. August 2017
18:00 Uhr
Schwartzsche Villa, 12165 Berlin
Ein Litfaßsäulen-Transformator auf dem Gelände des Energiemuseums. | Foto: wiki/zmaster4213
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  • Ein Litfaßsäulen-Transformator auf dem Gelände des Energiemuseums.
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Steglitz-Zehlendorf. Die 20. Lange Nacht der Museen lockt am Sonnabend, 19. August, Besucher zu später Stunde in Ausstellungen, zu Konzerten, Shows und Führungen. Im Bezirk beteiligen sich vier Häuser am Kultur-Marathon, der von 18 Uhr bis Mitternacht läuft.

Im Energie-Museum Berlin, der ehemaligen weltweit größten Batteriespeicheranlage, Teltowkanalstraße 9, gibt es gleiche mehrerere Führungen. Bei „Licht ins Dunkel der Straße“ wird die Geschichte der ersten elektrischen Straßenbeleuchtung in Berlin erzählt, die 1882 eingeschaltet wurde. „Vom Kraftwerk in die Steckdose“ erläutert die vielschichtigen Wege des Stroms vom Kraftwerk bis zu den Anwendern. Von der Rohrpost bis zur Funk-Rundsteuerung: Einen Überblick über die unterschiedlichen Bereiche und historischen Etappen der Kommunikationstechnik gibt es bei der Veranstaltung „Kommunikation entwickelt sich“. In der Führung „Von der Wärme zur elektrischen Energie“ können Besucher unter anderem an Modellen von Dampfmaschinen und Gasturbinen die Entwicklung der Kraftwerkstechnick verfolgen. Alle Führungen im Energiemuseum sind durchgehend von 18 bis 0 Uhr im Angebot.

In der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 3, hat die Ausstellung „Stramm stehen in Lichterfelde“ ab 18 Uhr geöffnet. Sie stellt die Geschichte des Gebäudes Finckensteinallee 63 vor. Zunächst als Preußische Kadettenanstalt 1873 gegründet, diente das Haus später der Leibstandarte SS „Adolf Hitler“, der Roten Armee und der US-Army als Sitz. Heute befindet sich dort das Bundesarchiv.

Das Brücke-Museum, Bussardsteig 9 in Dahlem bietet ab 18 Uhr alle halbe Stunde einen Rundgang durch die Sammung unter dem Motto „50 Jahre Brücke-Museum“. Vorgestellt werden herausragende Werke der Künstlergruppe „Brücke“.

Im Kunsthaus Dahlem, Käuzchensteig 8, führt Kuratorin Dorothea Schöne um 19 und 21 Uhr durch die aktuelle Ausstellung „Neue/alte Heimat“. Es geht um die „R/emigration von Künstlern nach 1945“. Um 20 Uhr kann im Skulpturengarten die mehrteilige Installation „der gelbe kauz“ von Anja Gerecke und Stefan Rummel besichtigt werden. Das Werk mischt bearbeitete Klänge und Umgebungsgeräusche in einem Resonanzraum und verbindet expressive Künstlerfarben mit den natürlichen Farben der Umgebung. Um 21 Uhr beginnt ein Konzert mit dem Ensemble Panim el Panim. Zu hören sind Kompositionen von Sidney Corbett, kombiniert mit Bibeltexten.

Wer den Schritt über den Bezirk hinaus nach Schöneberg macht, kann im Zeiss-Planetarium am Insulaner mit der Wilhelm-Foerster-Sternwarte, Munsterdamm 90, kann um 18 und 21.45 Uhr „Himmlische Spaziergänge“ unter dem künstlichen Sternenhimmel unternehmen. Um 20.15 Uhr beginnt eine Stippvisite zu speziellen Orten des Sonnensystems. Lasershows mit Musik stehen um 19.30 und 22.30 Uhr auf dem Programm, 360-Grad-Videos um 18.45, 21 und 0 Uhr. Die Vorführung „Mit der Internationalen Raumstation ISS um die Erde“ beginnt um 23.15 Uhr und vermittelt Eindrücke aus 400 Kilometern Höhe. Der Blick durch das Fernrohr ist von 18 Uhr bis Mitternacht möglich. uma

Mehr Infos zur Museumsnacht gibt es unter www.lange-nacht-der-museen.de.
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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