SPD zieht Konsequenz aus Streit um Jagdschloss Glienicke

Steglitz-Zehlendorf. Der Bezirk braucht nach Ansicht der SPD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung einen Denkmalbeirat. In der November-Sitzung der BVV stellten sie einen entsprechenden Antrag.

Ein solches Gremium könne die BVV und das Bezirksamt bei Angelegenheiten, die Bau- oder Gartendenkmäler des Bezirks betreffen, unterstützen. Die Funktion des Beirates soll es sein, bei Abriss oder Umbauvorhaben denkmalgeschützter Gebäude und der Umgestaltung von Gartenanlagen Stellung zu nehmen und zum Schutz betroffener Objekte gegebenenfalls Denkmalschutz zu beantragen. Darüber hinaus soll der Beirat Argumente für öffentliche Diskussionen zusammentragen und Empfehlungen aussprechen, wenn es um die Abwägung der ökonomischen und ökologischen Interessen und dem Denkmalschutz geht. Über den Denkmalbeirat wird das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf über Schäden an Denkmälern informiert.

Hintergrund für den Antrag sind die Auseinandersetzungen um das Jagdschloss Glienicke. Diese hätten gezeigt, dass durch die Arbeit eines Denkmalbeirats das Bezirksamt und die BVV unterstützt werden kann. "So werden sachlich und finanziell befriedigende Ergebnisse erleichtert und ein Kreis engagierter und sachkundiger Menschen in die Suche nach Lösungen einbezogen", begründet die SPD-Fraktion ihren Antrag.

Das Gremium soll sich aus fünf unabhängigen und dem Bezirk verbundenen Denkmalexperten, jeweils zwei Mitgliedern jeder Fraktion und den im Bezirksamt für die Bereiche Bau, Grünflächen und Kultur zuständigen Stadträten zusammen setzen. Der Antrag wurde zunächst in den Stadtplanungsausschuss überwiesen.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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