Steglitz-Zehlendorf. Die SPD setzt sich für das Erstellen von Kinderstadtplänen an den Schulen des Bezirks ein. In einem Projekt können Schulen in Zusammenarbeit mit dem Senat einen solchen Stadtplan erstellen.
In Steglitz-Zehlendorf gibt es gerade eine Schule in Süd-Lankwitz, die einen solchen Stadtplan für ihr Umfeld gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft erarbeitet hat. Diesem Beispiel sollten alle Schulen im Bezirk folgen. Daher ersucht die SPD-Fraktion das Bezirksamt in einem Antrag, die Schulen zu einer Beteiligung am Senats-Projekt Kinderstadtplan zu motivieren und gezielt darauf aufmerksam machen.
Im Kinderstadtplan werden sowohl der Weg zur Schule, als auch Freizeitwege im Umfeld der Schule kindgerecht dargestellt. Kinderstadtpläne entstehen in enger Zusammenarbeit mit Kindern und nicht über deren Köpfe hinweg. Dabei steht die Verkehrssicherheit von Kindern im Focus, die zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren oder andere Fortbewegungsmittel nutzen. Eingetragen werden sollen vor allem Ampeln, Fußgängerüberwege, gefährliche Verkehrspunkte, Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel und Radwege. Es sollen aber auch Freizeiteinrichtungen, Spiel- und Bolzplätze, Parks, Skaterbahnen, Ämter, Geschäfte und vieles mehr abgebildet werden.
„Die Gefahren im Straßenverkehr nehmen gerade auch für Kinder zu und die Verkehrssicherheit von Kindern sollte für alle ein wichtiges Anliegen sein. Ein solcher Kinderstadtplan kann bereits bei der Herstellung die Kinder für das Thema Verkehrssicherheit sensibilisieren. Fertiggestellt kann er Gefahren aufzeigen und Möglichkeiten anbieten, diese zu umgehen“, heißt es unter anderem in der Begründung des Antrages. KaR
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