Verkalkuliert? Stadtrat erklärt Fahrstuhlpanne

>Tempelhof. Kürzlich berichteten wir über die erneute Verschiebung des Fertigstellungstermins für die neue Aufzugsanlage im Rathaus Tempelhof. Die Verzögerungen wurden immer wieder mit „baulichen Besonderheiten“ begründet.

Damit begründete auch der neue Stadtrat Jörn Oltmann (Grüne) zunächst die aktuelle Verschiebung von Januar auf April. Nun hat der Stadtrat der Berliner Woche die tatsächlichen Hintergründe mitgeteilt: „Ursächlich für die erneute Verzögerung sind erkrankungsbedingte Leistungsausfälle bei der Firma und verzögerte Lieferungen eines Nachunternehmers beziehungsweise Komponentenherstellers des beauftragten Unternehmens.“ Das Gerücht von einer zwischenzeitliche Pleite von Auftragnehmern kann Oltmann weder bestätigen noch dementieren. Dazu muss aber gesagt werden, dass der neue Stadtrat diesen nun schon seit April 2016 andauernden Fall von Ungereimtheiten lediglich „geerbt“ hat.

Das mag ja nun vielleicht eine „Besonderheit“ sein, aber mit der eigentlichen Installation, dem Einbau des neuen Fahrstuhls, hat es ja wohl eher weniger zu tun. Oder doch? Haben sich die Planer in Sachen konkrete Bauausführung vielleicht einfach nur schwer verkalkuliert?

Jörn Oltmann: „Es wird ja nicht einfach nur der Fahrkorb, sondern die gesamte Antriebstechnik ausgewechselt. Dazu war auch noch ein Eingriff in das Tragwerk des Gebäudes nötig.“ Der Stadtrat verspricht, „Druck zu machen", damit der Rathaus-Fahrstuhl wie angekündigt nun im April tatsächlich fertig wird. HDK.

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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