Schöneberg. Die Künstlerinnen Nathalie Mba Bikoro und Anaïs Héraud-Louisadat widmen sich in ihrem Projekt „Trümmerberg Kilimanjaro“ aus Ausstellung, Performance, Gesprächen und Workshops der unrühmlichen deutschen Kolonialvergangenheit und der Einwanderungsgeschichte bis heute. Ausgangspunkt ist die Marienhöhe in Tempelhof. Das in der Vergangenheit als „Rauenberg“ oder „Signalberg“ bezeichnete Hügelgelände gehörte zwischen den Weltkriegen zeitweise der National-Film GmbH. Es war Drehort für Monumentalfilme. Nach Zeitzeugenberichten soll dort unter anderem 1934 der Spielfilm „Die Reiter von Deutsch-Ostafrika“ gedreht worden sein. Zu sehen ist das von der Dezentralen Kulturarbeit Tempelhof-Schöneberg geförderte Projekt in der Malzfabrik, Bessemerstraße 2-14. Vernissage ist am 8. September um 19 Uhr. Die Schau ist bis zum 19. November dienstags bis sonnabends 14 bis 18 Uhr zu sehen. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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