Gutes für die Bildung: Neue Aufgabe für Tempelhofs Alt-Bürgermeister

Tempelhof-Schöneberg. Angesichts der „teilweise verheerenden Lage“ in den acht Stadtbibliotheken im Bezirk hat sich, um gegenzusteuern, ein Freundeskreis zusammengefunden und Ende Juli den Verein "Freundeskreis der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg" gegründet. Nur die Gemeinnützigkeit fehlt noch.

Erklärtes Ziel des neuen Vereins, der zunächst mit den acht Gründungsmitgliedern die Arbeit aufgenommen hat, ist laut seiner Satzung die "Unterstützung der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg in ihren bildungspolitischen und kulturellen Aufgaben".

Die Mitglieder verstehen sich als „Botschafter der Bibliotheken“, die sich für eine Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, als Förderer von besonderen Projekten, als Plattform für die Interessen der Bibliotheksnutzer sowie für eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung der Bibliothekseinrichtungen als Bildungs- und Informationszentren einsetzen wollen. Insbesondere soll „bei den politischen Entscheidungsträgern für eine bessere Ausstattung und Anerkennung der Einrichtungen“ gesorgt werden. Zu diesem Zweck strebt der Verein noch vor den Wahlen eine Bürgerdiskussion zum Thema Zukunft der Tempelhof-Schöneberger Bibliotheken und eine Befragung der Parteien zum Thema an.

Einfach mitmachen

Zudem sind alle interessierten Bürger zur Mitarbeit im Verein aufgerufen. Kontaktadresse: Freundeskreis der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg c/o Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg, Hauptstraße 40, 10827 Berlin. E-Mail: stabi@ba-ts.berlin.de.

Auf der Gründungsversammlung wurde zunächst ein dreiköpfiger Vorstand gewählt. Sprecher sind Frank Sommer, Lesevermittler und Inhaber der Agentur „Eventilator“, und Dieter Hapel, ehemaliger Bildungsstadtrat und letzter Bürgermeister vom einstigen Bezirk Tempelhof. Dritte im Bunde ist die Literaturübersetzerin Ilse Layer, die den Bereich Finanzen und Mitgliederverwaltung verantwortet. Als nächstes soll die Eintragung beim Amtsgericht vorgenommen und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit beim zuständigen Finanzamt betrieben werden. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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