St. Joseph Krankenhaus meldet neuen Baby-Rekord

Für Eltern ist Prof. Michael Abou-Dakn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Joseph Krankenhaus, ein guter Partner. | Foto: St. Joseph
  • Für Eltern ist Prof. Michael Abou-Dakn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Joseph Krankenhaus, ein guter Partner.
  • Foto: St. Joseph
  • hochgeladen von Horst-Dieter Keitel

Tempelhof. Im vergangenen Jahr erblickten im St. Joseph Krankenhaus insgesamt 3816 Babys das Licht der Welt. Bei 365 Tagen sind das statistisch im Durchschnitt knapp zehneinhalb Geburten pro Tag. Darunter waren auch 123 Zwillingspaare.

Damit ist und bleibt das Krankenhaus an der Wüsthoffstraße 15 in Sachen Geburtshilfe nicht nur führend in Berlin und Brandenburg, sondern konnte seine deutschlandweite Spitzenposition ausbauen. Wie schon 2012 wurden auch im vergangenen Jahr in keinem anderen Krankenhaus der Republik so viele Kinder geboren, so eine Studie der Milupa GmbH.

Prof. Dr. Michael Abou-Dakn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und mithin sozusagen der Vater der Rekordentbindungen, ist stolz auf das Ergebnis und lüftet das Erfolgsgeheimnis: "Frauen bringen ihre Kinder dort zur Welt, wo sie auf die geburtshilfliche Expertise vertrauen und sich wohl fühlen. Und dass wir 2013 an unserem Vorjahreserfolg anknüpfen und diesen sogar übertreffen konnten, ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit." Für diese Arbeit stehen sieben moderne Geburtsräume zur Verfügung, in denen werdende Mütter alle medizinischen Möglichkeiten für eine natürliche, familienorientierte und individuell begleitete Entbindung haben.

Überhaupt wird familiäre Bindung groß geschrieben: Die Abteilungen für Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin tragen nicht umsonst das von der WHO/Unicef vergebene Zertifikat "babyfreundlich". Bereits im Kreißsaal und später auf der Wochenbettstation können junge Eltern und auch Geschwisterkinder dem Neugeborenen ungestört nahe sein. Dafür wurden spezielle Familienzimmer eingerichtet. Dieses Angebot gibt es übrigens auch auf der Neonatologiestation, denn insbesondere kranke Neugeborene und Frühgeborene benötigen die Nähe ihrer Eltern, um sich gut zu entwickeln. Mutter und Vater werden von Anfang an intensiv in die Pflege und Betreuung ihres Kindes einbezogen.

Auch in punkto Ausbildung liegt St. Joseph ganz vorn. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Hochschule Berlin wurde vergangenes Jahr der ausbildungsintegrierte Studiengang Hebammenkunde ins Leben gerufen. In Berlin und den neuen Bundesländern ist dies die erste gemeinsame Initiative eines Krankenhauses und einer Hochschule zugunsten der Akademisierung des Berufs.

Ausbildung ausweiten

"Unsere natürliche Geburtshilfe erfordert von den Hebammen ein hohes Maß an fachlicher und sozialer Kompetenz ebenso wie die Bereitschaft, interdisziplinär zu arbeiten. Ich bin froh, dass wir nun an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis ausbilden. Damit erweitern wir die beruflichen Optionen künftiger Hebammen und sichern zugleich die hohe Qualität unserer Arbeit", freut sich Prof. Michael Abou-Dakn.

Derzeit lernen 20 Hebammen im katholischen St. Joseph Krankenhaus und an der Evangelischen Hochschule ihr Handwerk. Tendenz steigend: Bis 2015 sollen rund 60 integrierte Ausbildungs- und Studienplätze entstehen.

Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 111× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn auch Sie mehr über Ihre Schulterbeschwerden erfahren möchten und sich über mögliche Behandlungsansätze informieren möchten, kommen Sie zum Informationsabend am 23. Mai. | Foto: B. BOISSONNET / BSIP

Wir informieren Sie
Schmerzen in der Schulter – Ursachen und Behandlungen

Schmerzen in der Schulter können vielfältige Ursachen haben – sei es durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen. Diese Ursachen können die Beweglichkeit beeinträchtigen und die Lebensqualität stark einschränken. Unsere Experten, Dr. med. Louise Thieme und Robert Tischner, Teamchefärzte des Caritas Schulter- und Sportorthopädiezentrums, werden bei unserem Informationsabend speziell auf die Problematik von Schulterbeschwerden eingehen – vom Riss der Rotatorenmanschette bis zur Arthrose. Sie...

  • Pankow
  • 18.04.24
  • 32× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Langanhaltende Schmerzen können ein Anzeichen für Gallensteine sein.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wann ist eine OP sinnvoll?
Infos zu Gallensteinen und Hernien

Leiden Sie unter belastenden Gallensteinen oder Hernien (Eingeweidebruch) Langanhaltende Schmerzen begleiten viele Betroffene, unabhängig des Lebensalters, bevor sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können jedoch häufig Komplikationen vermeiden. Wir sind auf die Behandlung dieser Probleme spezialisiert und bieten Ihnen erstklassige allgemein- und viszeralchirurgische Expertise. Von Diagnostik bis Nachsorge: Wir kümmern uns individuell um Ihre...

  • Reinickendorf
  • 17.04.24
  • 132× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 1.470× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.