André Schmitz

Beiträge zum Thema André Schmitz

Kultur
Die Fläche, auf der das Exilmuseum entstehen soll.  | Foto: Thomas Frey
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Vorhaben finden fast alle gut
Rückenwind für das Exilmuseum

André Schmitz hatte ein Heimspiel. Der ehemalige Chef der Senatskanzlei und Kulturstaatssekretär war am 22. August in den Kulturausschuss gekommen, um das Projekt Exilmuseum vorzustellen. Seit die Idee im Juni zum ersten Mal im Stadtplanungsausschuss präsentiert wurde, ist das Vorhaben in der öffentlichen Diskussion. Es soll am Anhalter Bahnhof entstehen und an den Exodus mehrerer hunderttausend Menschen in der Nazizeit erinnern. Denn für viele begann die Flucht an diesem Ort. Gleichzeitig sei...

  • Kreuzberg
  • 29.08.18
  • 301× gelesen
Kultur
Die Direktorin des Georg Kolbe Museums Julia Wallner (li.) und Kolbes Enkelin Maria von Tiesenhausen vor dem Gemälde "Grunewaldkiefern". | Foto: Georg Kolbe Museum

Georg Kolbe Museum ist um zwei Kunstwerke reicher

Das Georg Kolbe Museum hat zwei weitere wertvolle Kunstwerke erhalten: ein Gemälde von Max Beckmann und eine Skulptur des französischen Bildhauers Aristide Maillol. Die Schöpfungen stammen aus dem Nachlass Kolbes, jetzt übergab sie seine Enkelin Maria von Tiesenhausen an das Museum in der Sensburger Allee. Das Gemälde mit dem Titel „Grunewaldkiefern“ aus dem Jahre 1905 erhielt Georg Kolbe, der erfolgreichste deutsche Bildhauer während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, im Tausch mit...

  • Westend
  • 08.05.18
  • 861× gelesen
Bauen
Geheimtreffen im Tacheles. Der Künstler Ai Weiwei hat sich die Kunsthaus-Ruine zeigen lassen. | Foto: Dirk Jericho
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Ai Weiwei im Tacheles: Chinesischer Konzeptkünstler interessiert sich für die Ruine

Mitte. Sebastian Klatt, Chef der Firmapwr development, die bis 2020 die Tacheles-Ruine saniert und auf dem Areal darum ein komplettes Stadtquartier aus dem Boden stampft, hat bei einer geheimen Führung dem berühmten Künstler Ai Weiwei die Etagen des leerstehenden Tacheles gezeigt. Bisher ist völlig unklar, wer in die vor vier Jahren geräumte und seit dem streng bewachte Tachelesruine nach der Sanierung einziehen wird. Das ehemalige Kaufhaus ist laut Bebauungsplan für kulturelle Nutzungen...

  • Mitte
  • 01.09.16
  • 418× gelesen
Kultur
Der Künstler Micha Ullman hat das Denkmal „Haus Mendelssohn“ gestaltet. | Foto: Dirk Jericho
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Denkmal für den jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn eingeweiht

Mitte. Acht Jahre nach den ersten Planungen wurde jetzt an der Spandauer Straße/Ecke Karl-Liebknecht-Straße das Denkmal „Haus Mendelssohn“ des israelischen Künstlers Micha Ullman eingeweiht. Zwölf Fenster, eine Tür und eine Kopie der originalen Gedenktafel, die 1829 zum 100. Geburtstag Moses Mendelssohns am Haus Spandauer Straße angebracht wurde, das an der Stelle bis 1887 stand, zeigen den Fassadengrundriss der einstigen Hausfront. Das später auf dem Grundstück errichtete Gebäude wurde im...

  • Mitte
  • 15.06.16
  • 1.367× gelesen
Kultur
Bröckelnder Bote der Neuen Sachlichkeit: Seit 1929 blieb Kolbes Anwesen unberührt. | Foto: Kolbe-Museum
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Eine überfällige Kur: Georg-Kolbe-Museum wird umfassend saniert

Westend. Wo Georg Kolbe einst seine Skulpturen erschuf, war der Modernisierungsbedarf zuletzt nicht mehr übersehbar. Jetzt aber erhält das Anwesen in der Sensburger Allee frischen Glanz. Und erst im Mai 2016 begeben sich Kunstfreunde wieder auf die Spuren des bedeutenden Bildhauers. Das Oberlicht, die Fenster, die Mauern und Türen – am Georg-Kolbe-Museum nagte nicht einfach nur der Zahn der Zeit. Es ging allmählich an die Substanz. Dank eines Geldsegens seitens der Lotto-Stiftung Berlin in Höhe...

  • Westend
  • 07.12.15
  • 365× gelesen
Kultur
Zeitzeugin Margot Friedländer (links) schaut Gunter Demnig bei der Stolpersteinverlegung in der Eisenacher Straße zu, rechts der frühere Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz. | Foto: KEN
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"Es war Kristallnacht und sie musste zumachen": Margot Friedländer erinnert sich bei Stolpersteinverlegung

Schöneberg. Obgleich die Koordinierungsstelle für die Stolpersteinverlegung im Bezirk seit fast einem Jahr unbesetzt ist, konnten in diesen Tagen doch wieder kleine Bodendenkmäler für von den Nazis verfolgte und ermordete jüdische Mitbürger verlegt werden. So geschehen am 25. September vor der Nollendorfstraße 16 für Elfriede und Julius Berg, die im Juni 1942 deportiert und in Polen ermordet wurden, und vor dem Haus in der Eisenacher Straße 2. Initiator der Verlegungen durch den „Erfinder“ der...

  • Schöneberg
  • 30.09.15
  • 438× gelesen
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