Enteignung

Beiträge zum Thema Enteignung

Umwelt
Der Spielplatz an der Liselotte-Herrmann Straße 29/ Hans-Otto-Straße 23 muss nicht beräumt werden. Die Fläche wurde enteignet und gehört nun dem Bezirk Pankow. | Foto:  Bernd Wähner
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Spielplatz gehört jetzt dem Bezirk
Nach Kündigung durch Eigentümerin wurde die Enteignung durchgesetzt

Solch ein Schritt ist nur selten nötig, aber nun hat die Berliner Enteignungsbehörde per Beschluss das Grundstück an der Liselotte-Herrmann Straße 29/Hans-Otto-Straße 23 zugunsten des Landes enteignet. Auf dem Grundstück, auf dem ursprünglich ein im Krieg zerstörtes Haus stand, befand sich später ein Gärtnerstützpunkt des früheren Naturschutz- und Grünflächenamts Prenzlauer Berg. Dieser wurde in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre nicht mehr benötigt. Nach der Beräumung verwilderte die Fläche....

  • Prenzlauer Berg
  • 09.01.24
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Politik
Ort der Übergabe war vor dem Café k-fetisch an der Ecke Wildenbruch- und Weserstraße. | Foto: schilp

Linke übergeben Unterschriften
Neuköllner Bezirksverband unterstützt die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen"

Luftballons, eine Torte und gute Stimmung begleiteten die Aktion: Neuköllner Mitglieder der Linken haben der Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ am 16. April drei Aktenordner mit 3011 Unterschriften übergeben. Seit Ende Februar waren Aktive der Partei in der Gropiusstadt, im Rollbergviertel und der High-Deck-Siedlung unterwegs. An Infoständen, bei Kundgebungen und Haustürgesprächen haben sie Unterstützer für das Volksbegehren gewonnen. Kommen bis zum 25. Juni in der ganzen Stadt rund...

  • Bezirk Neukölln
  • 27.04.21
  • 230× gelesen
Politik
Begehrtes Grundstück: das Areal entlang der Langen Straße. | Foto: Thomas Frey

Kosten für Daumenschrauben
Ringen um ein geplantes Schulgrundstück

Eigentlich hat die Linkspartei wenig gegen mögliche Enteignungen. Auch nicht im Fall des Grundstücks an der Lange Straße, wo der Bau einer Schule vorgesehen ist. Trotzdem wurde die Vorlage des Bezirksamts für einen Bebauungsplan auf dieser Fläche im Haushaltsausschuss auf Antrag der Linken vertagt. Ähnlich wie bei den Vertretern von CDU und FDP wären Fragen zu möglichen Kosten eines solchen Verfahrens nicht beantwortet worden, erklärte die Fraktionsvorsitzende Katja Jösting. Deshalb entfalle...

  • Friedrichshain
  • 27.05.20
  • 482× gelesen
Politik

Linke feiert mit den Mietern

Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Linke in der BVV blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Der Mietendeckel kommt, der Klausenerplatz wird Milieuschutzgebiet und mehr als 77.000 Unterschriften wurden für die Vergesellschaftung der großen Wohnungskonzerne gesammelt. Zusammen mit den Mietern des Bezirks soll deshalb am Mittwoch, 18. Dezember, ab 18.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus Divan, Nehringstraße 26, gefeiert werden. Nach einer kurzen Diskussion mit dem Stadtsoziologen...

  • Charlottenburg
  • 15.12.19
  • 102× gelesen
Bildung
Früher Schule, bald wieder Schule? Das Gebäudeensemble Görlitzer Straße 51. | Foto: Thomas Frey

Enteignung nicht ausgeschlossen
Ehemalige Kurt-Held-Schule soll rekommunalisiert werden

Wer schon immer die Meinung vertrat, Eigentum, gerade auch solches der öffentlichen Hand, sollte nicht einfach verschleudert werden, kann sich am Beispiel der einstigen Kurt-Held-Schule bestätigt fühlen. 2007 wurde die Schule an der Görlitzer Straße 51 geschlossen und das Gebäude verkauft. Für seinen eigentlichen Zweck wurde kein Bedarf mehr gesehen. Stichworte damals waren die schrumpfende Stadt und vor allem die Finanznotlage des Landes Berlin. Die Immobilie ging für ungefähr drei Millionen...

  • Kreuzberg
  • 29.05.19
  • 1.734× gelesen
Politik

Enteignung: Wie kann's gehen?

Lichtenberg. Mieten und Grundstückspreise explodieren, Immobilien-Konzerne wie die Deutsche Wohnen oder Akelius verlangen – wie zuletzt in der Egmontstraße – Mieten weit jenseits des ortsüblichen Preises. Allein in Lichtenberg hat die Deutsche Wohnen knapp 9000 Wohnungen. Zahlreiche Initiativen kämpfen gegen rasant steigende Mietpreise, Verdrängungen und spekulativen Leerstand. Die Kampagne „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ will mit einem Volksbegehren die Bestände der privaten...

  • Lichtenberg
  • 19.05.19
  • 173× gelesen
Bauen
Der Berliner Unternehmer Hamid Djadda glaubt an bezahlbaren Wohnraum für alle. Lösungen dafür stellt er in einem Buch vor. Voraussetzung: Die Politik muss sich bewegen.  | Foto: Matthias Vogel

Buch, Kampagne, Verein
Unternehmer Hamid Djadda sagt teuren Mieten den Kampf an

Der Berliner Unternehmer Hamid Djadda hat Luxussanierung, überhöhten Mieten, Wohnungsleerstand und Gentrifizierung den Kampf angesagt. Er hat ein Buch geschrieben, den Verein "Erste Sahne" gegründet und will über Stiftungen "Erste Hilfe" leisten. Hamid rettete einst die Blechschild-Manufaktur vor dem Aus, machte dann in Marzipan und zuletzt mit dem Kauf der Avus-Tribüne von sich Reden, die er sanieren und zu einem Business-Center umbauen möchte. Jetzt hat er sich mit seinem Buch „Teure Mieten...

  • Charlottenburg
  • 11.05.19
  • 1.261× gelesen
Bauen

Thema der Woche
Enteignung

Denken die Menschen darüber nach, wer eine Enteignung bezahlt? Ja, wir Steuerzahler!! Uns fehlen aber vorrangig: Lehrer/Erzieher/Polizei/Pflegepersonal/Feuerwehr/Netzausbau/Ärzte/Klimawandel-probleme und......... Vielleicht sollten wir nachdenken. L.G. Marion

  • Spandau
  • 10.05.19
  • 103× gelesen
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Bauen

Volksbegehren fordert Enteignung von Deutsche Wohnen und Co.
Was bleibt unterm Strich?

Seit 6. April kann für das Anliegen unterschrieben werden. Und viele Menschen haben das bereits gemacht. „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ fordert das gleichnamige Volksbegehren in Berlin. Neben dem namentlich genannten Immobilienunternehmen soll das für weitere Firmen mit mehr als 3000 Wohnungen gelten. Klar, dass deshalb die Betroffenen aufschreien. Aber nicht nur sie. Beim Wort "enteignen" fühlen sich viele an DDR-Zeiten erinnert, als ein Großteil des private Vermögens in sogenanntes...

  • 06.05.19
  • 767× gelesen
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Wirtschaft
Die Deutsche Wohnen besitzt knapp 11000 Wohnungen im Bezirk, darunter auch welche in der Argentinischen Allee. | Foto: Ulrike Martin

Deutsche Wohnen erzielt Erfolg
Landgericht erklärt Mieterhöhung in der Argentinischen Allee als zulässig

Das Landgericht Berlin hat in einem Urteil der Klage der Deutsche Wohnen (DW) stattgegeben. Danach kann das Immobilienunternehmen für eine Wohnung in der Argentinischen Allee jetzt eine höhere Miete verlangen. Die Mieter der Wohnung hatten gegen die von der DW-Tochter Gehag angekündigte Mieterhöhung geklagt und zunächst gewonnen. Die DW ging in Berufung. Die Zivilkammer 63 des Landgerichts hat jetzt das vorherige Urteil des Amtsgerichts abgeändert. Die Mieter müssen der Mieterhöhung zustimmen....

  • Zehlendorf
  • 18.04.19
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Politik

Was tun gegen die Wohnungsnot?
Initiative strebt Enteignung von Immobilienkonzernen an

Unter dem Titel "Was tun gegen Mietenwahnsinn und Wohnungsnot?" hat die Linksfraktion der BVV kürzlich zu einer Veranstaltung geladen. Etwa 100 Besucher zeigten sich begeistert von der Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen". Die Initiative will per Volksentscheid das Abgeordnetenhaus dazu bringen, ein Vergesellschaftungsgesetz zu verabschieden. In Charlottenburg-Wilmersdorf hat Deutsche Wohnen etwa 7500 Wohnungen, viele in Charlottenburg-Nord, auf der Mierendorff-Insel und in der Siedlung...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 16.02.19
  • 542× gelesen
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Kultur
Kurator Philipp Holt und Irene von Götz, Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg, vor den Highlights der Spenden und Leihgaben aus der Bevölkerung.  | Foto: Philipp Hartmann
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Markenzeichen: eine Eule
Ausstellung gewährt Einblicke ins Ullsteinhaus

„Wir wollten diese Ausstellung nicht alleine konzipieren, sondern mit den Menschen ins Gespräch kommen“, sagt Dr. Irene von Götz. Das ist der Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg und Kurator Philipp Holt gelungen. Mit Unterstützung der Bevölkerung konnten sie seltene Überbleibsel der Ullstein-Geschichte zusammentragen. Diese werden in der Sonderausstellung „Druckfrisch aus Tempelhof! Blicke in das Ullsteinhaus“ im Tempelhof-Museum präsentiert. Im Juli hatte das Museum einen Aufruf...

  • Tempelhof
  • 06.12.18
  • 1.015× gelesen
Soziales

Vorkaufsrecht für Gästehaus?

Moabit. Auf Antrag der Linken, dem die SPD beigetreten ist, hat sich die BVV dafür ausgesprochen, das kommunale Vorkaufsrecht über Wohngebäude hinaus auf Gewerbeimmobilien und unbebaute Grundstücke auszuweiten. Rot-Rot hat konkret das ehemalige „Gästehaus Moabit“ für wohnungslose Männer in der Berlichingenstraße 12 im Auge. Es steht seit über einem Jahr leer. Das Bezirksamt ist nun aufgefordert, das Vorkaufsrecht in diesem Fall zu prüfen, was im Endeffekt auf eine Enteignung hinausliefe....

  • Moabit
  • 03.11.18
  • 52× gelesen
Leute
Florian Schmidt (ganz rechts) und Christoph Gröner (links neben ihm) zusammen mit den anderen Gästen und Sandra Maischberger. | Foto: WDR/Dirk Borm

Über das Postareal hinaus
Florian Schmidt und Christoph Gröner im Duell bei Sandra Maischberger

Die Sendung war bereits zur Hälfte vorbei, als die beiden Kontrahenten und ihr Disput so richtig ins Spiel kamen. Sie lieferten dann auch den erwarteten Schlagabtausch. Nicht nur zum Thema Postareal. Wie mehrfach berichtet, liegen Baustadtrat Florian Schmidt (Bündnis90/Grüne) und der Immobilienunternehmer Christoph Gröner (CG-Gruppe) wegen dieses Projekts am Halleschen Ufer im Clinch. Beide werfen sich vor, das Vorhaben zu torpedieren. Die Auseinandersetzung war Anlass für eine Einladung in die...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 13.09.18
  • 829× gelesen
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Politik
Von 1876 bis 1950 befand sich an der Ullsteinstraße 153-167 das von Adolf Lewissohn begründete Seebad Mariendorf. | Foto: Archiv Hans Ulrich Schulz

Bezirksverordnete beschließen Gedenktafel für Adolf Lewissohn

Mariendorf. In der Ullsteinstraße gab es einst das „Seebad Mariendorf“. Diese Tatsache ist weitgehend in Vergessenheit geraten und das Gelände längst mit einer Seniorenresidenz überbaut. Nun soll mit einer Gedenktafel an den Gründer des Bades erinnert werden. Das hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Initiative der Linken-Fraktion und auf Empfehlung des Ausschusses für Bibliotheken, Bildung und Kultur beschlossen. Nun muss das Bezirksamt prüfen, ob eine Gedenktafel für den Kaufmann...

  • Mariendorf
  • 04.10.17
  • 316× gelesen
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Leute
Canan Bayram möchte wie schon ihr Vorgänger Hans-Christian Ströbele den Wahlkreis als einzigen in Deutschland direkt für die Grünen gewinnen. | Foto: Thomas Frey
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Bundestagswahl: Canan Bayram und ihre Allein-gegen-alle-Kampagne

Friedrichshain-Kreuzberg. Canan Bayram schlägt als Treffpunkt ein Café in der Otto-Suhr-Siedlung vor. Schon das ist eine Art Statement. In der Gegend tobt derzeit ein Häuserkampf. Die Deutsche Wohnen, Eigentümerin der meisten Gebäude, plant und realisiert bereits umfassende Modernisierungen. Besser ausgestattete Wohnungen lassen sich teurer vermieten. Für viele der bisherigen Mieter wäre das nicht erschwinglich. Was der Eigentümer auch kaum verklausuliert. Geworben wird um neue, solventere...

  • Friedrichshain
  • 17.09.17
  • 1.054× gelesen
Wirtschaft

Warum der Bezirk weitere Freiflächen nicht durchsetzen kann

Friedrichshain. Die Bauherren des künftigen Wohnquartier an der Haasestraße sollten einen Teil ihres Geländes abgeben, damit dort eine Grünfläche entstehen kann. Notfalls soll das durch Enteignung passieren.Das forderte die Piratenfraktion vor kurzem im Stadtplanungsausschusses. Sie verwies dabei auf das große Defizit an öffentlichen Parkanlagen in diesem Quartier. Durch die zahlreichen Neubauten werde dieses Problem noch verschärft. Das ist zwar richtig, trotzdem wird der Antrag keine Chance...

  • Friedrichshain
  • 16.04.14
  • 136× gelesen
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