Fischerei

Beiträge zum Thema Fischerei

Umwelt
Die sogenannten Glasaale sind etwa 0,3 Gramm schwer. | Foto:  Malte Frerichs
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Wanderhilfe für Glasaale
Das Fischereiamt setzt auch in diesem Jahr Millionen Jungfische aus, um den Bestand zu sichern

Fischer und Angler haben zum Tag des Wassers am 22. März circa 2,15 Millionen junge Glasaale in der Havel, Dahme und Spree ausgesetzt. Aale sind wichtig für die Wasserreinhaltung. Jedes Jahr werden Millionen im Meer gefangene Jungaale auch in Berliner Gewässern freigelassen. Damit will die Senatsumweltverwaltung den Aalbestand sichern. Seit über drei Jahrzehnten ist der in Europa stark rückläufig. Das liegt vermutlich an veränderten Umweltbedingungen sowie fehlenden Wandermöglichkeiten....

  • Charlottenburg
  • 27.03.23
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Leute
Ihre Ausbildung zur Fischwirtin hat Maria Thamm im Juli abgeschlossen. In Zukunft wird sie den Betrieb des Fischereiguts im Alten Fischerdorf Rahnsdorf von ihrem Vater Andreas Thamm übernehmen. | Foto: Philipp Hartmann
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Die Zukunft des Fischereiguts ist gesichert
Maria Thamm hat ihre Ausbildung zur Fischwirtin abgeschlossen

Maria Thamm ist von ihrer Arbeit als Fischerin bereits einiges gewohnt. Als sie Anfang August aber plötzlich einen anderthalb Meter langen Wels, zwischen 40 und 50 Kilogramm schwer, aus der Reuse holte, war das auch für sie ein besonderes Erlebnis. „Eine halbe Stunde habe ich gebraucht, bis ich den im Kahn hatte“, berichtet sie von ihrem bislang größten Fang. Mitte Juli hat die 20-Jährige ihre dreijährige Ausbildung zur Fischwirtin im sächsischen Königswartha beendet. Zuvor hatte sie in...

  • Rahnsdorf
  • 03.09.22
  • 2.721× gelesen
Leute
Müggelseefischer Andreas Thamm beim Netzeknüpfen. | Foto: Ralf Drescher
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Für Müggelseefischer Andreas Thamm ist eine Nachfolgerin in Sicht
Netzeknüpfen an der Müggelspree

Rahnsdorf. Wenn Müggelseefischer Andreas Thamm (65) mal gerade keine Fische aus dem Müggelsee holt oder am Räucherofen steht, nutzt er jede freie Minute zum Netzeknüpfen. Adreas Thamm ist der letzte Müggelseefischer, aber Tochter Maria (17)  tritt ab Herbst in seine Fußstapfen. Dann beginnt die Abiturientin eine Ausbildung zur Fischwirtin, um später einmal das mehrere hundert Jahre alte Fischgut an der Müggelspree zu übernehmen. Rahnsdorf war bereits 1375 im Landbuch Kaiser Karls als...

  • Rahnsdorf
  • 30.06.19
  • 972× gelesen
  • 1
Jobs und Karriere
Nichts für Schwächlinge: Fischwirt Per Grube braucht beim Einholen einer Reuse viel Kraft. | Foto: Markus Scholz

Karriere auf dem Kutter: Fischwirte arbeiten häufig nachts

Wer Fischwirt ist, arbeitet häufig zu ungewöhnlichen Zeiten. Der Arbeitstag beginnt zumeist, wenn es schon dunkel wird oder noch dunkel ist. Wer sich für den Beruf entscheidet, muss neben Naturverbundenheit auch technisches und betriebswirtschaftliches Verständnis mitbringen.Derzeit gibt es bundesweit rund 240 Fischwirt-Azubis. Der Beruf ist eine Männerdomäne. "Der Frauenanteil bei den Azubis liegt aktuell bei etwa drei Prozent", sagt Martin Lambers vom Deutschen Bauernverband. Die körperlich...

  • Mitte
  • 16.04.15
  • 780× gelesen
Tipps und Service

Hochwertige Muscheln

Wer echte Jakobsmuscheln kaufen will, muss auf die lateinische Bezeichnung "Pecten" achten. "Das kann dann Pecten spp. oder Pecten maximus sein", erläutert das Fisch-Informationszentrum in Hamburg. "Pecten spp." steht für "Pecten subspecies" und umfasst nach den Handelsbezeichnungen für Erzeugnisse der Fischerei und Aquakultur die Jacobs- und Pilgermuschel. Sie ist im Mittelmeer sowie an der Atlantikküste Spaniens, Portugals und Marokkos beheimatet. "Pecten maximus" ist der wissenschaftliche...

  • Mitte
  • 28.07.14
  • 51× gelesen
Sonstiges
Biologe Jörn Geßner mit einem Stör, der im Leibniz-Institut als Zuchtfisch heranwächst. | Foto: Ralf Drescher

Den Europäischen Stör vor dem Aussterben bewahren

Friedrichshagen. In großen Becken schwimmen urige, bis zu zwei Meter große Fische. Hier will Biologe Jörn Geßner den Europäischen Stör vor dem Aussterben bewahren.Im 19. Jahrhundert bevölkerten zahlreiche Störe Nord- und Ostsee sowie Flüsse wie Oder, Weichsel und Elbe. Der letzte Nordseestör wurde 1993 illegal bei Helgoland gefangen, vom Fischer weiterverkauft und kam zum Kantinenwirt im Bundesinnenministerium in Bonn. Dort landete der Fisch gebraten auf den Tisch "Ein Bonner Museum konnte...

  • Friedrichshagen
  • 28.05.14
  • 426× gelesen
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