Inge Deutschkron

Beiträge zum Thema Inge Deutschkron

Kultur

Theater für Blinde im Grips

Hansaviertel. Das Grips macht sehbehinderten und blinden Theaterfans ein exklusives Angebot. Ab März gibt es Theateraufführungen mit Audiodeskription und Tastführung. Auftakt macht das Stück "Ab heute heißt du Sara" nach der Autobiographie von Inge Deutschkron. Die Jüdin überlebte zusammen mit ihrer Mutter den Nazi-Terror in Berlin. Das Skript zum Stück wird während der Aufführung live eingesprochen. Visuelles wird so in Auditives "übersetzt" und Sichtbares hörbar gemacht. Zentrale...

  • Hansaviertel
  • 28.02.24
  • 54× gelesen
Politik
Das Team in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt (Foto vom 22.1.1942). Vorne, 1. Reihe: Inge Deutschkron. 2. Reihe, 3. von rechts: Otto Weidt.  | Foto: https://www.yadvashem.org/de/righteous/stories/weidt.html

Einladung zur neuen Dauerausstellung im
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt am Freitag, 30. Juni 2023, 17.00-19.00 Uhr

Die Wilmersdorfer Abgeordnete Franziska Becker, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, lädt zu einem exklusiven Besuch in die neue Dauerausstellung ins Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt am Freitag, dem 30. Juni 2023, 17.00 bis 19.00 Uhr, ein. Durch die Ausstellung führt Prof. Dr. Johannes Tuchel, Leiter der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand (GdW). Es wird um Anmeldung gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Veranstaltungsort: Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin (Mitte)....

  • Wilmersdorf
  • 15.06.23
  • 323× gelesen
  • 1
Politik
Margot Friedländer und der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff legen weiße Rosen am Gleis 17 nieder.  | Foto: Marko Priske/Ständige Konferenz
3 Bilder

Kein Raum für Antisemitismus
Gedenken an den Beginn der Deportationen von Berliner Juden vor 80 Jahren

Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner „Osttransport“ mit über 1000 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald. Der Zug fuhr in Richtung Litzmannstadt, heute Lodz. Später haben unzählige Züge den Bahnhof verlassen. Die Ziele waren Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager. Das Mahnmal „Gleis 17“ erinnert daran. Am 18. Oktober fand hier die Gedenkveranstaltung „...abgeholt!“ statt. Sara Frieda Raphaelson, geborene Salomon, zählte zu den Berliner Juden, die am 18....

  • Grunewald
  • 25.10.21
  • 132× gelesen
Politik
Erinnerung an die Geschichte hat höchstens vor dem Gebäude Fontanepromenade 15 Platz. | Foto: Thomas Frey

Fontanepromenade 15 wird nur temporärer Erinnerungsort

Die Fontanepromenade 15 sei eine "öffentliche Aufgabe", erklärte die Senatsverwaltung für Kultur. Zumindest was die "Markierung" dieses Ortes betrifft. Denn deutlich ist inzwischen: In dem Gebäude wird es keine ständige Dokumentation und Information zur Geschichte dieses Hauses geben. Der Öffentlichkeit soll der Zugang höchstens an ausgewählten Tagen im Jahr im Eingangsbereich möglich sein. Ein Ergebnis, das vor allem bei der Initiative Gedenkort Fontanepromenade 15 auf Kritik und Enttäuschung...

  • Kreuzberg
  • 17.05.18
  • 896× gelesen
Leute
"Wir verehrten ihn", sagt Inge Deutschkron heute über ihren Retter Otto Weidt. | Foto: KEN
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Wir nannten ihn Papa: Inge Deutschkron über den Namensgeber eines neuen Stadtplatzes

Die Shoa-Überlebende Inge Deutschkron hat am symbolischen ersten Spatenstich für den neuen Stadtplatz in der entstehenden Europacity beidseits der Heidestraße teilgenommen. Der Namensgeber für den neuen Platz, Otto Weidt, war ihr großes Vorbild, den Platz nach ihm zu benennen, ihr ein wichtiges Anliegen. Deutschkron über einen „stillen Helden“, einen Menschen, der Juden gerettet hat, einen „Gerechten unter den Völkern“. „Ich bin glücklich darüber, dass Otto Weidt geehrt und die Erinnerung an...

  • Moabit
  • 28.04.18
  • 692× gelesen
Bauen
Es braucht noch etwas Phantasie, um sich hier einen weitläufigen begrünten Platz vorzustellen. | Foto: KEN
2 Bilder

Der Otto-Weidt-Platz – ein kleines Wunder: Initiative der NS-Zeitzeugin Inge Deutschkron

Inge Deutschkron, Ehrengast beim symbolischen ersten Spatenstich für den neuen Stadtplatz in der Europacity, sprach von einem „kleinen Wunder“. Denn entgegen dem Beschluss der BVV Mitte, Straßen und Plätze nur nach Frauen zu benennen, bis Gleichheit erreicht sei, hat es die jüdische Schriftstellerin und Zeitzeugin Inge Deutschkron erreicht, dass dem Platz der Name Otto Weidts gegeben wurde, ihrem Überlebenshelfer in der Nazi-Diktatur. Deutschkron hat die Initiative zur Namensgebung ergriffen....

  • Moabit
  • 21.04.18
  • 700× gelesen
Bildung
In der Fontanepromenade 15 wird künftig über die Vergangenheit dieses Gebäudes informiert. | Foto: Initiative Gedenkort

Dem Vergessen entzogen: Fontanepromenade 15 wird Erinnerungsort

Es ist auch in Friedrichshain-Kreuzberg oft davon die Rede, dass Geschichte sicht- und damit erlebbar gemacht werden muss. An der Fontanepromenade 15 passiert das jetzt. Zumindest in einem Raum des Gebäudes. Zu verdanken ist das einer Initiative, die sich seit 2016 vehement für den Erhalt dieses Erinnerungsstätte eingesetzt hat. Auch der Eigentümer signalisierte Zustimmung, sollten sich Interessengruppen, Vereine oder jüdische Gemeinden dafür interessieren, einen Teil der Immobilie als...

  • Kreuzberg
  • 16.01.18
  • 508× gelesen
Kultur
Matthias Kubusch im Bühnenraum der Theaterkapelle. | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Ankommen mit Problemen: Matthias Kubusch, "Meine Bühne" und die Friedhofskapelle

Der Aufführungsraum in der Theaterkapelle an der Boxhagener Straße sieht nach Baustelle aus. In diesem Fall täusche der Eindruck, erklärt Matthias Kubusch (50). Was hier rumstehe seien vor allem Bühnenrequisiten. Insgesamt ist es aber so, dass die vorgesehenen Umbauarbeiten im Haus längst nicht abgeschlossen sind, ja noch nicht einmal richtig begonnen haben. Den Probenraum im Keller kann seine Truppe weiterhin nicht nutzen. Sie weicht deshalb auf die Berliner Schule für Schauspiel aus. Das...

  • Friedrichshain
  • 18.12.17
  • 903× gelesen
Kultur
Das eingerüstete Haus Fontanepromenade 15 mit der derzeit verhüllten Stele. | Foto: Thomas Frey

Nicht verpennt, sondern nicht gewollt: Die Debatte um die Fontanepromenade kommt zu spät

Kreuzberg. Zuletzt meldete sich Inge Deutschkron zu Wort. Die 94-jährige Autorin und Holocaust-Überlebende tat das auch in ganz eigener Sache. "Ich bin eine von vielen tausend Berliner Jüdinnen und Juden, für die dieser Ort der Ausgangspunkt unsäglichen Leidens geworden ist", heißt es unter anderem in einem offenen Brief, den sie an Bürgermeisterin Monika Herrmann (Bündnis90/Grüne) und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) schickte. Mit "diesem Ort" ist die Fontanepromenade 15 gemeint. Wie...

  • Kreuzberg
  • 08.01.17
  • 336× gelesen
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