Judenverfolgung

Beiträge zum Thema Judenverfolgung

Soziales
Vor 80 Jahren wurde die Familie Michaelis nach Auschwitz deportiert. Die Stolpersteine erinnern jetzt an sie und ihr Schicksal. | Foto:  Schilp

Drei Steine für die Familie Michaelis
Nazis deportierten 1943 Eltern und Sohn nach Auschwitz

An eine jüdische Familie erinnern drei Stolpersteine, die am 15. November vor dem Haus Friedelstraße 7 in das Gehwegpflaster eingelassen wurden. Das Paar Willy und Paula Michaelis lebte dort mit ihrem Sohn Lothar bis zum Jahre 1941. Die Eheleute stammten beide aus dem heutigen Polen. Ihr Sohn wurde 1921 in Berlin geboren. Als Juden mussten sie ihre Wohnung im Herbst 1941 verlassen und in ein Haus an der Charlottenburger Cauerstaße ziehen. Knapp anderthalb Jahre später, am 27. Februar 1943,...

  • Neukölln
  • 23.11.23
  • 115× gelesen
Leute
Der Joachimsthaler Platz gegenüber vom Neuen Kranzler-Eck hat jetzt einen neuen Namen.   | Foto: Ulrike Kiefert
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Neuer Name für kleinen Platz
Jochimsthaler Platz heißt jetzt "Grünfeld-Ecke"

Der Joachimsthaler Platz heißt jetzt nach einer jüdischen Familie aus Berlin. Der neue Name lautet „Grünfeld-Ecke“. Postadressen müssen deshalb allerdings nicht geändert werden. Der kleine Platz an der Kreuzung Joachimsthaler Straße und Kurfürstendamm ist vor allem wegen seiner Verkehrskanzel von Werner Düttmann bekannt. Dass er bis vor Kurzem „Joachimsthaler Platz“ hieß, weiß kaum einer. Denn ein Straßenschild hat der Platz nie bekommen. Die Berliner nannten ihn in den 1920er-Jahren schlicht...

  • Charlottenburg
  • 10.11.23
  • 362× gelesen
Kultur

Politisch Literarische Gedanken
Menschheitsdämmerung - Eine Anthologie

Menschheitsdämmerung – Eine Anthologie 1933 fand die Bücherverbrennung statt und da wurden Dinge verbrannt oder genannt auf dunklen Listen, die der NSDAP oder Hitler zu freigeistig waren. Einer von ihnen war Carl von Ossietzky. Ihm wurde der Friedensnobelpreis 1936 verliehen. Er starb 1938 in einem Lager. Auch Kästners oder Tucholskys Bücher wurden verbrannt. Benjamin und auch Tucholsky nahmen sich das Leben. Eine einzige Gedichttanthologie ist bei den Nazis verbrannt worden, eben...

  • Friedrichshain
  • 09.11.23
  • 179× gelesen
Kultur

Gedenkweg der Kirchen

Schöneberg. Anlässlich des 85. Jahrestags der Novemberpogrome laden die Kirchen am 9. November zu einem stillen Gedenkweg ein. Er führt vom Winterfeldtplatz über Nollendorf- und Wittenbergplatz, Tauentzien- und Kurfürstenstraße zum Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße. Dabei gehen die Teilnehmer durch Straßen, in denen sich einst mehr als 100 jüdische Geschäfte befanden. Ein Halt wird am Joachimsthaler Platz sein, der am 8. November in Grünfeld-Ecke umbenannt wird. Damit wird eine...

  • Schöneberg
  • 26.10.23
  • 191× gelesen
Leute
An Samuel Nakler und Joachim Glass erinnern jetzt zwei neue Stolpersteine vor dem Haus an der Hufelandstraße 17. | Foto: Bernd Wähner

Stolpersteine in der Hufelandstraße
Erinnerung an Samuel Nakler und Joachim Glass

Vor dem Eingang des Hauses an der Hufelandstraße 17 sind zwei Stolpersteine verlegt worden. Mit ihnen wird an das Schicksal von Samuel Nakler und Joachim Glass erinnert. Samuel Nakler und Joachim Glass wohnten beide im Haus an der Hufelandstraße 17. Sie waren jüdischen Glaubens und wurden im Jahr 1942 von den Nationalsozialisten ermordet. Samuel Nakler kam 1886 in Rogasen im damaligen Regierungsbezirk Posen zur Welt. Er lebte mit seiner Frau Rosa und dem 1910 geborenen Sohn Joachim seit 1913 in...

  • Prenzlauer Berg
  • 12.10.23
  • 293× gelesen
Kultur
Erinnerung an ein Ehepaar und ihre beiden Kinder. | Foto:  Schilp
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Goldene Tafeln für eine Familie
Stolpersteinverlegung in der Hobrechtstraße

Seit Ende August erinnern vier Stolpersteine vor dem Haus Hobrechtstraße 46 an die vierköpfige jüdische Familie Rawicz. Nur ein Mitglied überlebte den Völkermord der Nazis. Die Eheleute Helene und Israel Rawicz wurden am selben Tag ins Ghetto nach Theresienstadt gebracht, am 17. März 1943. Beide waren zu diesem Zeitpunkt 50 Jahre alt. Helene überlebte und kehrte nach dem Krieg in die Hobrechtstraße zurück, wanderte aber wenige Jahre später in die USA aus und arbeitete dort als Haushälterin....

  • Neukölln
  • 04.09.23
  • 283× gelesen
Leute
Esther Lewin Griffin mit einem Foto ihres Großvaters, nach dem die Samuel-Lewin-Straße benannt ist.  | Foto: privat

„Eine große Ehre“
Enkelin von Samuel Lewin besuchte die nach ihm benannte Straße

Vor zwei Jahren erhielt die Planstraße D1 in der Parkstadt Karlshorst den Namen des jüdischen Schriftstellers Samuel Lewin. Jetzt kam seine Enkelin Esther Lewin Griffin aus Oregon und besuchte die nach ihrem Großvater benannte Straße. Lewin – 1890 in Lublin, Polen geboren, 1959 in New York gestorben – begann nach dem Ersten Weltkrieg seine schriftstellerische Tätigkeit in jiddischer Sprache, die er zeitlebens in seinen Werken beibehielt. In den 1920er-Jahren wurde er ein bekannter Dramatiker,...

  • Karlshorst
  • 21.08.23
  • 505× gelesen
Kultur
Ingke Brodersen leitete den Verlag Rowohlt Berlin, gab eine Zeitschrift für das Goethe-Institut heraus, organisierte Demokratie- und Kommunikationstraining an Berliner Brennpunktschulen. Seit Jahren unterstützt sie zudem Flüchtlinge. | Foto: Ken Yamamoto
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Die Geschichte von 24 Verschwundenen
Ingke Brodersen hat ein Buch über das Schicksal der ehemaligen Bewohner ihres Hauses geschrieben

Jahrzehnte, nachdem sie in das Haus an der Berchtesgadener Straße 37 im Bayerischen Viertel gezogen ist, hat sich die Historikerin Ingke Brodersen auf Spurensuche begeben. In „Lebewohl, Martha“ erzählt sie die Geschichten der jüdischen Familien, die hier einst lebten. Mitte April ist das Buch im Kanon Verlag erschienen. „Ich erzähle von zerbrochenen Ehen, gewaltsamen Trennungen, von Selbstmorden, Vertrauensverlust und von zerschnittenen Lebensfäden selbst der Entkommenen“, schreibt die Autorin...

  • Schöneberg
  • 08.05.23
  • 670× gelesen
Leute

Stolpersteine in der Thulestraße 4

Pankow. Zwei neue Stolpersteine werden am 30. April ab 11 Uhr vor dem Wohnhaus Thulestraße 4 verlegt. Mit diesen Stolpersteinen soll an das Schicksal von Johanna und Moritz Sommerhäuser erinnert werden, die Ende der 1930er-Jahre in der Thulestraße 4 wohnten. Beide wurden Opfer des Naziregimes. Bei den Stolpersteinen handelt es sich um kleine Gedenksteine. Sie erinnern an Menschen, die von den Nationalsozialisten in Konzentrationslager gebracht und dort ermordet, aus ihrer Heimat vertrieben oder...

  • Pankow
  • 24.04.23
  • 344× gelesen
Bildung

Lauschend durchs Bayerische Viertel
Neuer kostenloser Audiowalk zu den Gedenktafeln rund um den Bayerischen Platz

Es gibt einen neuen digitalen Audiospaziergang rund um den Bayerischen Platz. Unter dem Titel „Stadt verhören. Orte des Erinnerns“ kann sich jedermann über die Geschichte des Nationalsozialismus informieren. Die Grundlage für die Tour bildet das Flächendenkmal, das im Jahr 1993 von den Künstlern Renata Stih und Frieder Schnock gestaltet wurde. An rund 80 Laternenmasten rund um den Bayerischen Platz hängen Tafeln, auf denen die Verordnungen nachzulesen sind, mit denen die Nazis die Juden aus der...

  • Schöneberg
  • 08.02.23
  • 274× gelesen
Kultur

Wiederaufbau von zerstörten Synagogen
Ausstellung „Das Synagogen-Projekt“ im Abgeordnetenhaus zeigt Entwürfe

Bis zum 2. Dezember wird im Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße 5 die Ausstellung „Das Synagogen-Projekt“ gezeigt. In der Exposition werden konkrete Entwürfe für den Wiederaufbau von zerstörten Synagogen in Deutschland gezeigt. An zwei für das Judentum in Deutschland bedeutenden Orten sollen die dort in den 1930er-Jahren zerstörten Synagogen wieder aufgebaut werden. Es geht in der Debatte um Fragen, wie die neuen Synagogen am Josef-Carlebach-Platz in Hamburg und am Fraenkelufer in...

  • Mitte
  • 14.11.22
  • 139× gelesen
Politik
Foto: Bild von 2211438 auf Pixabay
Video

Politik
Der 09.11. in zweifacher Bedeutung

Der 09.11. mit zweifacher historischer Bedeutung Zunächst muss man sagen, es gibt einen guten und schlechten, sehr dunklen, faschistischen 09.11.. Einmal die Reichspogromnacht und zudem den Fall der Berliner Mauer. Was ich heute in Gewichtung stelle, ist dass die Vergangenheit nie abgeschlossen werden kann. Hitler machte den Tag zur Treibjagd und er ließ viele deportieren auf der Straße prügeln, töten und er stahl so manchen Schatz aus dem Bestand mancher Familien. Da gab es vor Jahren einen...

  • Friedrichshain
  • 09.11.22
  • 192× gelesen
Politik

Ein Stolperstein für Kabarettisten
Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ erinnert an Leon Hirsch

Kürzlich wurde ein Stolperstein in der Paster-Behrens-Straße 16 verlegt. Mit diesem Gedenkstein mit Messingplatte und Gravur erinnert Neukölln an den vom Nazi-Regime verfolgten jüdischen Verleger und Kabarettisten Leon Hirsch. Die Verlegung wurde von der Britzer Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ initiiert und fand im Rahmen der Gedenkveranstaltung für den Dichter Erich Mühsam statt. Denn dieser war ein Freund Leon Hirschs. So zog Leon Hirsch 1928 auf Drängen von Erich Mühsam in die...

  • Britz
  • 27.09.22
  • 167× gelesen
Soziales
Vor knapp 79 Jahren wurden Gertrud und Hermann Coper von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Gedenken an drei Ermordete
Stolpersteinverlegung an der Sarrazinstraße

Anfang August sind drei Stolpersteine verlegt worden. Sie erinnern an das jüdische Ehepaar Hermann und Gertrud Coper sowie an Gertrud Copers Mutter Clara Jacobowitz. Die drei hatten ihren letzten Wohnsitz in der Sarrazinstraße 22. Die Nationalsozialisten deportierten die Eheleute am 17. November 1941 ins litauische Kowno. Eine Woche später wurden sie dort ermordet. Gertrud Coper wurde 49 Jahre alt, ihr Mann war sieben Jahre älter. Die 75-jährige Mutter Clara Jacobowitz wurde Mitte September...

  • Friedenau
  • 08.08.22
  • 180× gelesen
Leute

Petra Kahlfeldt neu im Kuratorium

Berlin. Der Senat beruft auf Vorlage von Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt als neues Kuratoriumsmitglied für die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Kahlfeldt tritt die Nachfolge der früheren Senatsbaudirektorin Regula Lüscher an. Zweites Kuratoriumsmitglied für das Land Berlin bleibt Staatssekretär Torsten Wöhlert. Die Stiftung betreut das Denkmal für die ermordeten Juden Europas neben dem Brandenburger Tor. Das Holocaust-Mahnmal...

  • Mitte
  • 02.06.22
  • 89× gelesen
Sport
Walther Bensemann kam in Berlin zur Welt, lebte lange Zeit in Süddeutschland und starb in Montreux (Schweiz). | Foto:  privat

Der jüdische Fußballpionier
Ausstellung "Kicker, Kämpfer und Legenden" im Zentrum Dreieinigkeit

Zweimal musste es verschoben werden, doch zu Pfingsten findet das Internationale Jugendfußballturnier von TSV 1888 Rudow und BSV Grün-Weiß Neukölln statt – und zwar zu Ehren von Walther Bensemann. Wer dieser Mann war, zeigt eine Ausstellung, die schon jetzt im Zentrum Dreieinigkeit, Lipschitzallee 7, zu sehen ist. Walther Bensemann (1873-1934) gilt als einer der ganz großen deutschen Fußballpioniere. Ende 1998 organisierte er die ersten internationalen Begegnungen deutscher Auswahlmannschaften,...

  • Gropiusstadt
  • 09.05.22
  • 194× gelesen
Politik
Bei der Stolpersteinverlegung mit dabei waren Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD), Hartmut Christians, Raffaella Carli, Enkelin von Konrad Ehrlich, und Mahi Christians-Roshanai (von links). Das Foto mit Familie Ehrlich präsentiert Olivia, die Tochter einer Freundin von Raffaella Carli. | Foto:  Iraj Roshanai
3 Bilder

Die ersten Stolpersteine für Buckow
Konrad Ehrlich half während der Nazizeit jüdischen Menschen und bezahlte das mit seinem Leben

Im historischen Ortskern, an der Straße Alt-Buckow 21, sind kürzlich zwei Stolpersteine verlegt worden. Sie erinnern an Dr. Konrad Ernst Waldemar Ehrlich und seine Frau Margarete, die dort ihren Wohnsitz hatten. Im Bezirk Neukölln sind weit über 200 der kleinen goldenen Gedenktafeln zu finden. Sie tragen Namen und Daten von Menschen, die von den Nazis verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden. In Buckow gab es jedoch bisher keine einzige. Dass sich das geändert hat, ist den Stiftern Hartmut...

  • Buckow
  • 08.04.22
  • 387× gelesen
Soziales

Erinnerung an verfolgte Juden
In Baumschulenweg werden am 5. April drei neue Stolpersteine verlegt

Am Dienstag, 5. April, werden drei neue Stolpersteine in Baumschulenweg verlegt: um 9 Uhr in der Ernststraße 3 für Ludwig und Bertha Allenstein, um 9.25 Uhr in der Scheiblerstraße 17 für Elfriede Lasch sowie um 9.45 Uhr am Güldenhofer Ufer 10 für Paula Töpfer. Das jüdische Paar Allenstein musste im März 1941 seine Wohnung in der Ernststraße aufgrund eines Räumungsbefehls des Generalinspektors für die Reichshauptstadt räumen. Ein Jahr später wurden sie nach Warschau und später in das...

  • Baumschulenweg
  • 29.03.22
  • 81× gelesen
  • 1
Bildung

80 Jahre danach
Abgeordnetenhaus erinnert mit Ausstellung an die Wannseekonferenz

Anlässlich des 80. Jahrestages der Wannseekonferenz wird im Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstraße 5, die Ausstellung „Wir! Sind! Hier!“ gezeigt. Die Installation ist ein „ein fotografisches Dennoch“, heißt es. Überlebende der Shoa und ihre Nachfahren geben dem Betrachter auf großen Ausstellungstafeln ihre Gedanken zur Wannseekonferenz und zur Zukunft mit. Dem gegenübergestellt werden Porträts der Täter mit historischer Erklärung der Tatbeteiligung. Auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942...

  • Mitte
  • 25.01.22
  • 87× gelesen
Kultur

Gedenken an den Holocaust

Britz. „Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht“: Dieses Zitat des Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer stellt die Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ dem stillen Gedenken zum 77. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz voran. Es findet am Donnerstag, 27. Januar, von 10 bis 16 Uhr statt. Vor der Seniorenfreizeitstätte „Bruno Taut“, Fritz-Reuter-Allee 50, werden Filmausschnitte in einer achtminütigen Dauerschleife...

  • Britz
  • 19.01.22
  • 70× gelesen
Politik

Erinnerung wachhalten

Berlin. Im Rahmen des Jugendforums „denk!mal’22“, das das Abgeordnetenhaus in diesem Jahr zum 20. Mal veranstaltet, erinnern Kinder und Jugendliche an die Opfer des Nationalsozialismus. Ihre Projekte präsentieren sie auch in einer digitalen Ausstellung – unter dem Motto „Zukunft ist, was du aus der Geschichte machst“. „Das Jugendforum denk!mal ist eines unserer wichtigsten Erinnerungsformate“, betont Parlamentspräsident Dennis Buchner (SPD). „Hier kommen die Kinder und Jugendlichen der Stadt zu...

  • Weißensee
  • 19.01.22
  • 57× gelesen
Soziales

Ausstellung zu Stolpersteinen

Neukölln. Eine neue Ausstellung ist derzeit in der Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, zu sehen. Vorgestellt werden ausgewählte Neuköllnerinnen und Neuköllner, für die ein Stolperstein verlegt worden ist. Außerdem gibt es Informationen über Akteure, die sich dafür einsetzen, dass das Schicksal der von den Nazis Verfolgten nicht in Vergessenheit gerät. Die Ausstellung ist bis zum 2. April werktags von 11 bis 20 Uhr, dienstags schon ab 9 Uhr, sonnabends von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der...

  • Neukölln
  • 02.01.22
  • 28× gelesen
Kultur
Zwei goldene Erinnerungstafeln für Mutter und Tochter. | Foto:  Schilp
2 Bilder

Vor den Nazis ins Exil geflüchtet
Stolpersteinverlegung für zwei jüdische Frauen an der Buschkrugallee

An Elisabeth Rosenthal und ihre Mutter Eleonore Rosenthal erinnern seit dem 20. Dezember zwei Stolpersteine vor dem Haus Buschkrugallee 250a. Dort hatten die beiden ihren letzten Wohnsitz in Deutschland. Eleonore wurde 1901 in Danzig in eine jüdische Familie geboren. Sie fing eine Ausbildung zur Montessori-Pädagogin an, beendete diese jedoch nicht. 1926 heiratete sie Henio Rosenthal, und die beiden zogen nach Berlin, wo ein Jahr später ihre Tochter Elisabeth „Betzi“ zur Welt kam. Zusammen...

  • Britz
  • 23.12.21
  • 129× gelesen
Bildung

Eine Straße in Berlin-Mitte im Wandel der Zeiten
Rengha Rodewill; Hans E. Pappenheim; Eberhard Dellé: - "Münzstraße 20 und Goethe im Palais Zedlitz und das "Victoria-Theater in Berlin"

Ende des 17. Jahrhunderts entstanden auf den unbebauten Flächen vor der Stadtmauer Berlins, die Scheunen Berliner Bürger mit Ackerbesitz. Dieses Gebiet wurde »Scheunenviertel« genannt, ein Name, der in der weiteren Geschichte der Stadt eine bewegte Rolle spielen sollte. Zu Beginn erwachsen feudale Palais und die Bewohner waren bedeutende Persönlichkeiten der Zeit, wie z.B. der preußische Minister Karl Abraham von Zedlitz, sein Anwesen befand sich in der Münzstraße 20, dessen namhaftester...

  • Charlottenburg
  • 10.12.21
  • 346× gelesen
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