Karl Friedrich Schinkel

Beiträge zum Thema Karl Friedrich Schinkel

Kultur
Exponate und Dokumente in der Ausstellung. | Foto: Thomas Frey

Geschichte eines Umbaus
Schinkel und die St. Nikolai-Kirche

Ende des Jahres 1837 befand sich die St. Nikolai-Kirche in einem erbarmungswürdigen Zustand. Es drohte sogar ein Abriss. Er wurde durch eine Umgestaltung des Gotteshauses verhindert, die bereits im Herbst 1838 begann und ein Jahr später abgeschlossen war. Über dieses Kapitel informiert jetzt eine Werkstattausstellung im Museum Spandovia Sacra. Das Bauvorhaben stand unter allerhöchster Protektion des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) und des preußischen Oberbaurats Karl...

  • Spandau
  • 04.08.23
  • 280× gelesen
Kultur
Museum Knoblauhaus hat jetzt einen "Berliner Salon".  | Foto: Stadtmuseum Berlin / Michael Setzpfandt

Humboldt, Schinkel und Familie Knoblauch
Museum Knoblauch lädt in den "Berliner Salon"

Nach über zwei Jahren pandemiebedingter Schließung hat das Museum Knoblauchhaus wieder seine Türen geöffnet. Es startet mit dem Stararchitekten Schinkel und den Brüdern von Humboldt. Seit Juni ist das Museum Knoblauchhaus wieder geöffnet und präsentiert erstmals mit dem „Berliner Salon“ einen völlig neuen Ausstellungsbereich. Der zeigt, welche Beziehungen der frühere Bewohner Carl Knoblauch etwa zu Architekten Karl Friedrich Schinkel und zu den Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt hatte....

  • Mitte
  • 07.06.22
  • 213× gelesen
Kultur
Acht Jahre war die Friedrichswerdersche Kirche geschlossen. Am 27. Oktober öffnet sie wieder. | Foto: Staatliche Museen zu Berlin /David von Becker
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Das Innere neu entdecken
Friedrichswerdersche Kirche öffnet wieder am 27. Oktober

Seit acht Jahren kann die Friedrichswerdersche Kirche nur von außen betrachtet werden. Doch das ändert sich am 27. Oktober. Dann öffnet die Kirche wieder für Besucher und gleichzeitig die Sonderausstellung "Ideal und Form" mit Skulpturen der Nationalgalerie aus dem 19. Jahrhundert. Endlich können Besucher wieder einen Blick in den einzigen original erhaltenen Kircheninnenraum Karl Friedrich Schinkels werfen. Der hatte bereits 1821/22 erste Pläne für den Kirchenbau in römischer Tempelarchitektur...

  • Mitte
  • 13.10.20
  • 622× gelesen
Bauen
Schinkel hatte das gesamte Umfeld der Museumsinsel Berlin im Blick - die Schloßbrücke, das Alte Museum, das Zeughaus. | Foto: Anne Schäfer-Junker
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Schinkels Blick auf die technische Zukunft in Berlin war tragend
Schinkels Ort: Die Fetzen und Gerüste sind weg – die Hoffnung ist gestiegen!

Ein Lob den Bauherren: der warme Winter ließ es zu! Die Fetzen und das Gerüst der Attrappe am Werderschen Markt sind im Abbau, der Ort wirkt befreit. Geblieben ist der Rote Saal. Stolz strahlt die 2000 zur handwerklichen und technischen Anschauung errichtete Nord-Ost-Ecke der Bauakademie wie eine „Siegessäule“, um dem Original Schinkels gedachte Nähe zu verleihen. Das Original ist vernichtet, aber die Bedeutung des preußischen Baumeisters ist in all dem Kampf um die Wiedererrichtung der...

  • Mitte
  • 06.02.20
  • 1.299× gelesen
Kultur
Nur ein paar Meter neben der Friedrichswerderschen Kirche wurden Wohnhäuser gebaut. Sie wurde dabei schwer beschädigt. | Foto: David von Becker
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Erster Einblick nach acht Jahren
Tage der offenen Tür in der wegen Sanierung gesperrten Friedrichswerderschen Kirche

Am 18. und 19. Januar kann man bei den Tagen der offenen Tür erstmals wieder die Friedrichswerdersche Kirche am Werderschen Markt besichtigen. Der Schinkelbau gegenüber vom Auswärtigen Amt war seit 2012 gesperrt. Die Friedrichswerdersche Kirche ist der einzige in der Innenstadt erhaltene Kirchenbau von Karl Friedrich Schinkel, dessen Fassade und Innenraum noch dem ursprünglichen Erscheinungsbild entspricht. Doch bei Bauarbeiten direkt nebenan war das 1824 bis 1830 erbaute Gotteshaus schwer...

  • Mitte
  • 13.01.20
  • 559× gelesen
Bauen
Die Fetzen flattern im Sommerwind: Rest-Attrappe der simulierten Bauakademie am historischen Ort. Links: Auswärtiges Amt, rechts Baustellenzaun Humboldt Forum. 20.7.2019 | Foto: Anne Schäfer-Junker
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Reißt das Gerüst endlich weg und baut das Gebäude wieder auf!
Fetzen flattern im Sommerwind. Karl Friedrich Schinkels Bauakademie!

In der an Französisch Buchholz angrenzenden Beuthstraße, liegt in Niederschönhausen die “Schinkel-Veranda” des ehemaligen „Schweizerhauses“ - ein repräsentatives “Kammerstück” klassizistischer Gestaltungskunst Karl Friedrich Schinkels für Bankdirektor Brose gebaut (LDA). Und am Werderschen Markt in der historischen Mitte wird die „So viel Schinkel wie möglich-Bauakademie“ ‚wieder’errichtet. Schinkels Baukunst vermissen wir hier im Norden Berlins schmerzlich. Den Lustgartenomnibus, mit dem...

  • Mitte
  • 22.07.19
  • 3.161× gelesen
  • 1
Kultur
Nur durch die enorme Tatkraft der Friesen konnte die Adlermühle wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden. | Foto: Philipp Hartmann
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Einer Ruine wieder Leben eingehaucht
Die besondere Geschichte der Adlermühle

Rund 2500 Sportvereine gibt es in Berlin. Doch keiner von ihnen dürfte ein so außergewöhnliches Vereinsheim haben wie der BSV Friesen 1895. Seit über einem halben Jahrhundert ist der Schwimmverein in der alten Adlermühle am Buchsteinweg einquartiert. Ronald Meißner (60) kennt deren Geschichte. Er trat bereits mit acht Jahren dem BSV Friesen bei. Sein Vater war Schatzmeister, seine Mutter Schriftführerin. Er selbst war 14 Jahre lang Vorsitzender und ist heute Ehrenmitglied. Natürlich lernte er...

  • Mariendorf
  • 24.06.19
  • 1.306× gelesen
Leute
So sah die Neue Sternwarte einst aus. Ein Bild aus dem Jahr 1879 | Foto: gemeinfrei, aus Wikimedia
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Erster Blick auf den Neptun: Eine vergessene Sternstunde

Die beiden Herren blickten durch das Teleskop und sahen etwas, was vor ihnen noch niemand gesehen hatte. "Dieser Himmelskörper", sagte einer von ihnen, "ist noch nicht verzeichnet". Das geschah in der Nacht des 23. September 1846 und gilt als eine Sternstunde der Astronomiegeschichte. Denn in diesem Moment wurde der Neptun als achter Planet des Sonnensystems entdeckt. Passiert ist das in der ehemaligen Sternwarte in Kreuzberg. Ehemalig bedeutet, dass es sie nicht mehr gibt. Ebenso wie damals...

  • Kreuzberg
  • 02.12.17
  • 589× gelesen
Kultur
Mit dem Kommunismus beschäftigt sich noch bis zum 12. November eine Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien. Anlass ist der 100. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution. | Foto: Thomas Frey
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Ein Kunstquartier: Das Bethanien in der Gegenwart

Kreuzberg. Innere Konflikte, die dann nach außen getragen wurden. Auch Stephane Bauer, Leiter des Kunstraum Kreuzberg, sieht in diesem Wechselspiel den roten Faden durch die Geschichte des Bethanien. Er selbst wurde damit 2003 konfrontiert, als die Ausstellung "Backjumps – The Live Issue" in seinen Räumen für einige Aufregung sorgte. Manche Betrachter wollten vor allem bei den dort gezeigten Puppen Referenzen zu Kinderpornographie erkennen. In den vergangenen Jahren ist es etwas ruhiger um das...

  • Kreuzberg
  • 29.10.17
  • 231× gelesen
Bauen
Eröffnung der Ausstellung REKONSTURKTION DER BAUAKADEMIE. v.l.n.r.: Prof. Dipl. Ing. Mara Pinardi und Wolfgang Schoele, Vorsitzender des Fördervereins zur Wiedererrichtung der Schinkelschen Bauakademie. Foto: Anne Schäfer-Junker
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Ein Déjà-vu mit Schinkel im Berliner Roten Rathaus?

Ausstellung "Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie. Historische Rekonstruktion oder Neuinterpretation?" Semesterarbeiten des Masterstudienganges Architektur der Beuth Hochschule für Technik Berlin zum Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie (vom 12. Juli bis 5. September 2017) Unmöglich, aber nicht undenkbar: gestern könnte ich Karl Friedrich Schinkel im Roten Rathaus bei dieser Ausstellungseröffnung begegnet sein. Viele Geister der bedeutenden preußischen Geschichte wandeln dort durch...

  • Mitte
  • 12.07.17
  • 1.659× gelesen
Kultur
Tafel im Buch: C. G. A. Graeb, Grabstätte Familie von Humboldt im Park von Schloss Tegel, Aquarell um 1850. SSM Berlin. Fotokopie: Anne Schäfer-Junker
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Besonders im Frühling: Die bedeutende Grabmalkunst Schinkels

Friedhöfe im Frühling sind meistens blühende Biotope. Von Französisch Buchholz aus, von dem mit einigen – zunehmend verfallenden – hugenottischen Erbbegräbnissen ausgestatteten Friedpark an der Mühlenstraße gelangt man bei einem sonntäglich-schönen Spaziergang und gut zu Fuß ein Stück entlang des Tegeler Fließes über Waidmannslust nach Schloß Tegel – dem Humboldt-Schloß. Dort findet sich das Grabmal für Caroline von Humboldt im Schlosspark Tegel. Es ist eines der schönsten Beispiele der...

  • Tegel
  • 29.03.17
  • 1.220× gelesen
Kultur
Glasfenster in der gefährdeten Schinkel-Kirche auf dem Friedrichswerder. Foto: Anne Schäfer-Junker
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Winterzeit: Ofenzeit - das wußte schon Karl Friedrich Schinkel | Das Schöne im Alltag und die Berliner Tonwarenfabrik Feilner

Rückblick auf 2016 in der Kunstgeschichtlichen Gesellschaft zu Berlin und den Vortrag am 15.12.2016 Der preußische Baumeister Karl Friedrich Schinkel ist spätestens seit der bedeutenden Ausstellung 1981 im Alten Museum für sein umfangreiches Entwurfsschaffen zu Design und Gebrauchsgegenständen des Alltags bekannt. Das besondere am Abendvortrag von Dr. Jan Mende am 15.12.2016 war seine gründliche Erforschung der Schinkelschen Entwürfe des preußischen Kunstgewerbes und seine Tätigkeit und...

  • Mitte
  • 19.12.16
  • 519× gelesen
Bauen
Zum Richtfest kam neben den Bauwert-Geschäftsführern auch Prinzessin Christa von Preußen, die Urenkelin von Kaiser Wilhelm II, und Bausenator Andreas Geisel. | Foto: Dirk Jericho
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Whirlpool neben Schinkel-Kirche: Richtfest für Luxus-Wohnviertel Kronprinzengärten

Mitte. Im kommenden Frühjahr können die wohlhabenden Käufer ihre Luxuswohnungen direkt neben der Friedrichswerderschen Kirche beziehen. Über das umstrittene Luxusprojekt wurde jetzt der Richtkranz hochgezogen. Ein Sekt im Pool, je nach Lage mit direktem Blick auf den Berliner Dom, das neue Stadtschloss oder den Deutschen und Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt. Auf den Dächern der fünf Penthäuser können sich die neuen Besitzer auf Wunsch einen Pool bauen lassen. Viel nobler und exklusiver...

  • Mitte
  • 04.10.15
  • 3.019× gelesen
Bauen
Wieder saniert: Der Juliusturm. | Foto: Christian Schindler

Im Mauerwerk fanden sich Zeitzeugenberichte

Haselhorst. Die Restaurierung des Juliusturms ist Ende Januar beendet worden. Rund 245 000 Euro hat sich der Bezirk die Sicherung des ältesten profanen Bauwerks Berlins kosten lassen.Der 35 Meter hohe Juliusturm ist gewissermaßen die Keimzelle der Zitadelle, und damit auch Spandaus. Er wurde am Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet, und schützte als Teil einer Burganlage einen Sitz der askanischen Markgrafen. Schon Slawen hatten in der Nähe des Zusammenflusses von Spree und Havel gesiedelt. Wie...

  • Haselhorst
  • 02.02.15
  • 312× gelesen
Kultur

Schinkel und das Gut Neu-Cladow

Kladow. Bei der Februar-Veranstaltung des "Neu-Cladower Salons" berichtet Dr. Miriam-Esther Owesle, Kuratorin der Gesellschaft "Kulturpark Berlin", am 1. Februar um 14 Uhr im Musiksaal des Herrenhauses an der Neukladower Allee 9-12 über die Bedeutung des Architekten, Malers und Grafikers Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) für Johannes Guthmann, den einstigen Eigentümer des Guts und dessen Beziehung zum Berliner Klassizismus. Für Guthmann war Schinkel ein Fixstern, nach dem er seinen...

  • Kladow
  • 22.01.15
  • 107× gelesen
Ausflugstipps
Wie aus dem Märchenbuch wirken die Häuser Alexandrowkas. Als Vorbild diente einst das Parkdorf Glasovo bei St. Petersburg. | Foto: Michael Vogt

Ein Streifzug durch das Weltkulturerbe Alexandrowka

Wer etwas abseits des berühmten Parks Sanssouci durch Potsdam streift, auf den warten viele überraschende Entdeckungen. Zum Beispiel die Kolonie Alexandrowka, ein Stück Russland mitten in der brandenburgischen Hauptstadt und heute UNESCO-Weltkulturerbe.Die faszinierende Geschichte des Ortes, der wie die Kulisse aus einem russischen Märchenfilm anmutet, begann im Oktober des Jahres 1812. Preußische Truppen, nach der verheerenden Niederlage gegen Napoleon bei Jena und Auerstedt nun zwangsweise...

  • Mitte
  • 21.01.15
  • 630× gelesen
Ausflugstipps
Beide Leuchttürme bieten einen weiten Blick über Rügen und die Ostsee. | Foto: Ralf Drescher

Zu Besuch am Kap Arkona auf der Insel Rügen

Kap Arkona auf der Halbinsel Wittow gilt als nördlichster Punkt Rügens. Was nicht ganz stimmt, der befindet sich in Wirklichkeit noch einen Kilometer weiter nordwestlich und heißt Gellort.Dorthin verirren sich nur wenige Touristen. Was man von Kap Arkona nicht sagen kann. Rund 800 000 Besucher kommen pro Jahr und besichtigen die beiden Leuchttürme und tauchen in einen alten Bunker der DDR-Volksmarine ab. Der ältere der beiden Leuchttürme wurde 1827 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel...

  • Mitte
  • 24.04.14
  • 598× gelesen
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