Bauarbeiten für ein Wohn- und Geschäftshaus am Lützowplatz haben begonnen

Nach jahrelangem Stillstand und Umplanen haben die Bauarbeiten für ein Wohn- und Geschäftshaus am Lützowplatz endlich begonnen. | Foto: KEN
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Tiergarten. „Es geht los.“ Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) zeigt sich hocherfreut über den Baustart am Lützowplatz.

„Der Bezirk hat extra einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für Gewerbe und mehrheitlich Wohnen aufgestellt“, präzisiert der Stadtrat. Das heißt, vom Stellen des Antrags bis zur Festsetzung des Bebauungsplans durch das Bezirksamt sind nur knapp drei Jahre vergangen. Das ist für Berliner Verhältnisse schnell. Die Baugenehmigung hatte der Investor, die Dibag Industriebau AG aus München, schon seit 2009 in der Tasche.

Allerdings hatten sich die Voraussetzungen geändert. Zunächst hatte die Dibag bei ihrem Bauprojekt in Tiergarten überwiegend Büro- und Gewerbeflächen vorgesehen. Dann aber setzte die große Nachfrage nach Wohnungen in Berlin ein. Der Investor schwenkte um. Ein geänderter Bebauungsplan musste her. Dieser sieht nun rund 13.400 Quadratmeter fürs Wohnen und circa 11.200 Quadratmeter für Gewerbe vor. Geplant sind 128 hochwertige Wohnungen. Der überwiegende Teil soll vermietet werden. Zuschnitt und Nettokaltmietpreise der Wohneinheiten sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Über das Investitionsvolumen schweigt sich die Dibag aus. Der Entwurf des Wohn- und Geschäftshauses am Lützowplatz zwischen Wichmannstraße und Lützowufer sieht zur Platzseite hin ein Bürohaus mit Läden und Restaurants im Erdgeschoss vor. Dieses Gebäude ist siebengeschossig ebenso wie die dahinter im rechten Winkel angeordneten vier Bauten, die ausschließlich dem Wohnen dienen.

Zentral gelegen ist ein Innenhof, unter dem sich die zweigeschossige Tiefgarage mit 235 Stellplätzen befindet. Der Innenhof sowie weitere Freiflächen auf dem 7225 Quadratmeter großen Grundstück und mindestens zwei Drittel der Dächer müssen begrünt werden. Der Investor ist aufgefordert, mindestens 20 Bäume zu pflanzen. So schreibt es der Bebauungsplan vor. Für Fahrräder sind mehr als 300 Stellplätze vorgesehen.

Auf dem Areal stand früher ein vier- bis sechsgeschossiger Komplex mit 84 Sozialwohnungen. Er war von 1982 bis 1983 errichtet worden. Nach längerem Leerstand wurde die marode Anlage für einen Neubau abgerissen. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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