Schöneberg. Berlins Partnerstadt Tokio ist in diesem Jahr „Special Guest“ des schon traditionellen Japan-Festivals in der Urania. Das Festival gibt es bereits seit elf Jahren.
Am 23. und 24. Januar dreht sich im Haus des Wissensvereins An der Urania 17 wieder alles um Kunst, Kultur und Lebensart im Land der aufgehenden Sonne. Auf zwei großen Bühnen treten 250 Künstler, Musiker, Tänzerinnen und Tänzer, Designer und Performer 36 Stunden lang live auf.
Höhepunkte sind unter anderem die Taiko-Trommler von Tengu Daiko, die Edosatokagura-Künstler mit ihrem traditionellen Kagura-Tanz aus Tokio und zwei Kimono-Modenschauen. Es gibt Kampfkunst-Präsentationen von japanischer Schwertkunst über Aikido, Kendo, Iaido, Ju Tai Jitsu bis zu ruhigen Darbietungen wie Sumi-e, Ikebana-Demonstrationen und Shakuhachi sowie die Darbietung klassischer japanischer Lieder mit dem Ensemble Nagomi, dem Vokalemsemble Sakura, dazu japanischer Folklore von Shamisen und der großartigen Mezzo-Sopranisten Setsuko Oshiro Jeanneret. Gruppen wie Shiroku oder die Pastel Girls zeigen Manga-Dance-Anime-Shows. Die Besucher können Origami-Figuren falten oder Go spielen.
Auf vier Etagen zeigen 80 Aussteller die ganze Vielfalt Japans. Sie reicht von Bonsai über japanischen Tee, Sake, Kimonos, Möbel und Wohnaccessoires über japanische Kunst und japanisches Design bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten à la Sushi und Onigiri sowie touristischen Informationen der japanischen Botschaft in Berlin und den Tourismusvertretungen aus Tokio und Kyoto.
Das Japan-Festival in der Urania, An der Urania 17, www.urania.de, findet am 23. Januar 10 bis 20 Uhr und 24. Januar 10 bis 18 Uhr statt. Die Tageskarte kostet 15 bzw. 14 Euro, ermäßigt zwölf und elf Euro, für die beiden Tage 26, ermäßigt 22 Euro. Erhältlich ist sie an allen Theaterkassen, an der Urania-Kasse sowie im Internet unter www.japanfestival.de. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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