Berlin machen: Die Berliner Woche packte mit an auf dem Magdeburger Platz

Anwohner, Mitarbeiter des Stadteilforums Tiergarten-Süd und Mitarbeiter der Berliner Woche packten am Magdeburger Platz gemeinsam an. | Foto: Christian Hahn
26Bilder
  • Anwohner, Mitarbeiter des Stadteilforums Tiergarten-Süd und Mitarbeiter der Berliner Woche packten am Magdeburger Platz gemeinsam an.
  • Foto: Christian Hahn
  • hochgeladen von Christian Hahn

Tiergarten. Das Problem gibt es fast überall im Stadtgebiet: Müll sammelt sich in Parkanlagen, die Grünflächen sind ungepflegt, Unkraut und Brennnesseln wuchern und die Ratten machen sich breit. Oasen, die eigentlich der Erholung der Anwohner dienen sollen, werden zweckentfremdet und verkommen. Oft sind Grünflächen- und Ordnungsamt überfordert oder es fehlen der politische Wille und die finanziellen Mittel. So auch am Magdeburger Platz in Tiergarten.

In den vergangenen Jahren gab es dort immer wieder massive Probleme mit der Drogen- und Prostitutionsszene. Zwischenzeitlich kapitulierte die Politik und das zuständige Bezirksamt Mitte entschied sich, den Platz komplett zu sperren. Einiges ist inzwischen besser geworden, aber längst nicht alles. Mittlerweile ist die Grünanlage zwischen Genthiner, Lützow- und Kluckstraße komplett eingezäunt und der Park wird nachts abgeriegelt. In der Mitte der rund 100 Meter langen und 30 Meter breiten Anlage befindet sich ein Spielplatz, die Spielgeräte sind in recht gutem Zustand. In der Hauptsache zu verdanken ist dies den Anwohner, dem Quartiersmanagement Magdeburger Platz und dem Stadtteilforum Tiergarten-Süd, die gemeinsam für eine deutliche Verbesserung der Situation vor Ort kämpfen.

Säubern und verschönern

Zum Aktionstag „Berlin machen!“ am 5. und 6. Mai rief der Verein wirBERLIN alle Berlinerinnen und Berliner auf, ihr Wohnumfeld zu säubern und zu verschönern. Die Berliner Woche berichtete. Dabei blieb es allerdings nicht. Mehrere Mitarbeiter der Berliner Woche, inklusive Chefredakteur und Geschäftsführer, zum Teil auch deren Familienangehörigen, schlossen sich der Aktion an und waren am 6. Mai vor Ort, um Anwohner und Engagierte des Stadteilforums Tiergarten-Süd zu unterstützen.

Auf vielen Quadratmetern wurde Müll gesammelt, Unkraut gejätet, Brennnesselwurzeln ausgegraben, der Boden umgehoben und aufgelockert. Dabei gab es so manches Fundstück, von der Spritze bis zur Kondomverpackung. Anschließend wurden auf den Flächen Blumen und Bauernweizen gesät. Es bleibt zu hoffen, dass das bürgerschaftliche Engagement Wirkung zeigt und der Magdeburger Platz dauerhaft wieder zu einem schönen Aufenthaltsort für alle Anwohner wird.

Einen ausführlichen Bericht über den Arbeitseinsatz lesen Sie auf www.berliner-woche.de/124573.
Autor:

Christian Hahn aus Niederschönhausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Knieschmerzen müssen nicht sein.  | Foto: AdobeStock_197992483

Infoabend für Patienten
Schluss mit Hüft- und Knieschmerzen!

Leiden Sie unter Hüftschmerzen, die Ihr Leben dauerhaft beeinträchtigen? Oder schmerzt das Knie bei jedem Schritt? Dann lassen Sie sich nicht länger quälen! Wir laden Sie herzlich zu unserem Infoabend ein, bei dem Sie die neuesten Wege zur Befreiung von Hüft- und Knieschmerzen entdecken können, ohne sich vor dem Eingriff fürchten zu müssen. Unser renommierter Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums, Tariq Qodceiah, wird Sie durch die modernsten Methoden...

  • Westend
  • 26.03.24
  • 181× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 364× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Seinen Füßen sollte man sehr viel Aufmerksamket schenken.

Infos für Patienten
Thema: „Rund um den ganzen Fuß"

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Doch wenn Probleme auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen einen tiefen Einblick in die Anatomie des Fußes und beschäftigen sich gezielt mit Problemen wie Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen für diese häufig auftretenden Probleme....

  • Pankow
  • 06.03.24
  • 1.328× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch Fragen zur Sicherheit von Narkosen. Wir beantworten Ihre Fragen gern. | Foto: Volkmar Otto

Sicherheit während der OP
Wie sicher sind Narkosen im Alter?

Im Laufe unseres Lebens steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Operation benötigen. Doch mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch Fragen zur Sicherheit von Narkosen. Zum Beispiel können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schwere Lungenkrankheiten oder Demenz die Narkoseverträglichkeit beeinflussen. Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Fragen und Bedenken mit uns zu teilen. Unser Ziel ist es, Ihnen die Angst vor der Narkose zu nehmen und Ihnen ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie wir Ihre...

  • Reinickendorf
  • 13.03.24
  • 1.158× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.