Wedding will hoch hinaus: Baustadtrat plant 16-geschossigen Wohnturm am Louise-Schroeder-Platz

Einen Akzent will Baustadtrat Ephraim Gothe mit dem Hochhaus an der Seestraße setzen. | Foto: Dirk Jericho
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Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) kann sich ein 16-geschossiges Hochhaus auf dem Grundstück Reinickendorfer Straße Ecke Seestraße vorstellen. Es wäre das höchste Gebäude in Wedding.

Der zweigeteilte Platz westlich und östlich der Reinickendorfer Straße wird derzeit wieder zu dem gemacht, was er beim Bau 1923 mal war: eine gärtnerische Schmuckanlage mit symmetrischer Gliederung, Schmuckbeeten, Sitznischen und Rosenbögen. Gut möglich, dass in ein paar Jahren Mieter die Aussicht auf die Miniparks von oben genießen können. Denn Baustadtrat Ephraim Gothe kann sich gegenüber auf dem freien Grundstück Reinickendorfer und Seestraße einen 16-geschossigen Wohnturm mit öffentlichen Nutzungen in den unteren Etagen vorstellen.

„Städtebaulich ruft dieser markante Punkt nach einem Akzent“, sagt Gothe. „Das Grundstück liegt sehr exponiert an dem Knick, an dem die Seestraße zur Osloer Straße wird. Hier kreuzt die Reinickendorfer Straße den Louise- Schroeder-Platz, der ein wichtiges Tor zum Bezirk Reinickendorf bildet“, so der Stadtrat. Er hat auch schon konkrete Ideen. Im Erdgeschoss kann sich Gothe ein Familienberatungszentrum und Geschäfte vorstellen, darüber fünf Etagen öffentliche Verwaltung und darüber zehn Etagen öffentlichen Wohnungsbau. „Verschattungsprobleme gibt es hier nicht, da der Schatten des Hause auf die große Kreuzung fällt“, hat Gothe schon prüfen lassen.

Für den Hochhausplan müsste erst ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Der rund 50 Meter hohe Büro- und Wohnturm wäre das höchste Gebäude in Wedding. Das Hochhaus der Beuth Hochschule, die Bayer Schering Zentrale oder der Rathausturm (heute Jobcenter) sind nicht ganz so hoch.

Eigentlich wollte der Bezirk auf dem Grundstück, das derzeit ein Parkplatz ist, ein neues Haus der Gesundheit bauen. Das alte daneben soll noch in diesem Jahr abgerissen werden, weil es völlig marode und verschimmelt ist. An dessen Stelle wird eine Grundschule gebaut. Weil der Neubau eines Hauses der Gesundheit erst in frühestens in sechs Jahren fertig wäre, gibt s nun eine neue Lösung. Das gesamte Gesundheitsamt zieht in ein Gebäude auf dem Gelände des früheren Krankenhauses Moabit an der Turmstraße 21. Bis das Haus in drei Jahren fertig saniert ist, sind die Abteilungen noch auf verschiedene Standorte im Bezirk verteilt.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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