Was schmeckt am besten? Koch-Azubis fragten Senioren nach ihren Wünschen

Seniorinnen aus dem „Haus Kaysersberg“ ließen sich das Menü schmecken. | Foto: Jill Büldt
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Weißensee. Was wünschen sich ältere Menschen, wenn sie sich selbst ein Drei-Gänge-Menü zusammenstellen dürfen? Dieser Fragen gingen Koch-Azubis des Weißenseer Oberstufenzentrums (OSZ) Gastgewerbe nach.

In Kooperation mit dem „Haus Kaysersberg“ in der Buschallee 89b hatten sie Gelegenheit, einzelne Senioren zu diesem Thema zu befragen. Träger dieses Altenheims ist die „Albert Schweitzer Stiftung Wohnen & Betreuen“. „Es war sehr spannend, direkt mit Bewohnern über ihre Vorlieben zu sprechen“, sagt einer der Azubis. „Wir hatten viele interessante Gespräche, und manchem gefiel das Thema so gut, dass er am liebsten mit uns mit gekocht hätte.“

Nach den Gesprächen erarbeiteten die Azubis Menüvorschläge, die sowohl vom Geschmack als auch von den Portionen und von der Konsistenz her den Wünschen der Senioren entsprechen. Danach wurde gekocht, und die Azubis luden die Senioren zu einem Drei-Gänge-Menü ein. Als Vorspeise gab es Soljanka. Der Hauptgang war ein Krustenbraten mit Karottengemüse und Herzoginkartoffeln. Als Nachspeise ließen sich die Senioren Rote Grütze servieren.

„Besonders gut hat mir die Suppe geschmeckt“, resümiert nach dem Essen eine der Seniorinnen. „Und ich finde es toll, dass Jung und Alt auf diese Weise in Kontakt kommen.“ Auch der Pflegedienstleiter des Hauses Kaysersberg, Uwe Klatt, zeigte sich begeistert: „Dass wir bereits im dritten Jahr bei diesem Projekt zusammenarbeiten und auf diese Weise dazu beitragen, dass Generationen über das Thema Essen zusammenkommen, gefällt mir besonders gut.“ Das „Haus Kaysersberg“ und das OSZ Gastgewerbe in der Buschallee 23 wollen auch künftig weiter kooperieren. BW

Seniorinnen aus dem „Haus Kaysersberg“ ließen sich das Menü schmecken. | Foto: Jill Büldt
Diese Koch-Azubis aus dem OSZ Gastgewerbe bereiteten das Menü für die Senioren vor. | Foto: Jill Büldt
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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