Dieser Klassiker gehört seit der Jahrtausendwende zum Standardprogramm der Brotfabrik-Bühne: „Dinner for one“.
Für den Leiter des kleinen Theaters, Nils Foerster, ist es in diesem Jahr aber eine besondere Inszenierung. Er führt nämlich zum zehnten Mal Regie. Zu erleben ist das Stück wegen der anhaltend großen Nachfrage an gleich drei Abenden insgesamt neunmal.
„Dinner for one“ basiert auf dem bekannten Klassiker eines unbekannten englischen Autors. Im Fernsehen wurde es erstmals 1963 ausgestrahlt. Seitdem ist diese Sendung am Silvesterabend fester Bestandteil in den dritten ARD-Programmen.
In Weißensee entwickelte sich indes die Bühnenversion in den vergangenen Jahren zum absoluten Publikumsliebling. Deshalb wird das Stück auch in diesem Jahr gespielt, wie immer natürlich in einer neuen Bearbeitung. Das Stück ist bei den Zuschauern so beliebt, dass das Brotfabrik-Team für diese Inszenierung sogar ein eigenes Internetportal eröffnete. Auf www.dinnerforone-live.de können auch Karten bestellt werden.
Seit der Premiere am 27. Dezember 2000 gab es auf der Brotfabrik-Bühne 220 Aufführungen des Stücks. Dieses Jahr kann das Publikum die Inszenierung am 29. Dezember um 20.30 Uhr, am 30. Dezember um 19.30 und 20.30 Uhr sowie am 31. Dezember ab 15.30 Uhr im Stundentakt bis 21.30 Uhr (Beginn der letzten Vorstellung) erleben.
Inszeniert wird das Kurzstück mit viel Leidenschaft und Spaß von Nils Foerster seit Ende November. Er denkt sich jedes Jahr immer eine andere Rahmenhandlung mit seinen Darstellern aus. Auch 2017 kommen zu Silvester wieder zwei Geschwister und ein weiteres Mitglied der weitverzweigten Großfamilie zusammen. Sie alle haben sich das ganze Jahr über nicht gesehen. Deshalb reden sie zunächst über das, was alles passierte. Da geht es dann zum Beispiel um die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt oder die vielen Schwaben, die in den Bezirk Pankow zogen. Und unweigerlich führt die Handlung dann in die „Dinner for one“-Geschichte. Auf der Bühne agieren auch in diesem Jahr Doreen Wermelskirchen und Martin Heesch. Erstmals ist Claus-Dirk Geier mit dabei, der auch für die Musik sorgt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.