Weißensee. „Akim rennt“ ist der Titel eines Theaterstücks zum Thema Flucht und Vertreibung, das die Brotfabrik-Bühne am 4. und 5. Mai zeigt.
„Das ist zwar ein Stück für Kinder ab sechs Jahre. Es ist aber auch für Erwachsene geeignet, und kommt auch bei ihnen sehr gut an“, sagt Thomas Jäkel, der gemeinsam mit Sarah Mehlfeld Regie führt. Entstanden ist das Stück nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Claude K. Dubois.
In Akims Dorf scheint der Krieg weit weg. Akim spielt am Ufer des Kuma-Flusses friedlich mit anderen Kindern und kleinen Booten. Am späten Nachmittag erbebt die Luft von dumpfem Lärm und Schüssen. Akim beginnt zu rennen. Es entwickelt sich ernsthaft und einfühlsam die Geschichte eines Jungen auf der Flucht. Seine Erlebnisse stehen stellvertretend für das Schicksal Tausender Kinder, die in jüngster Zeit nach Deutschland kamen und noch immer kommen.
Eine Schauspielerin und ein Musiker bringen Akims Geschichte auf die Bühne. Vor den Augen der Zuschauer erwecken sie in Videoprojektionen die ausdrucksstarken Skizzen des Kinderbuchs mit einfachen Mitteln zum Leben. Bei diesem Stück handelt es sich um eine Produktion der „compagnie toit végétal“. Auf der Bühne der Brotfabrik am Caligariplatz 1 stehen Lisa Balzer und Jörg M. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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