Film, Kunst, Literatur, Theater: Die Brotfabrik lädt am 14. Mai zum Tag der offenen Tür ein

14. Mai 2017
12:00 Uhr
Brotfabrik, 13086 Berlin
Die Brotfabrik am Caligariplatz lädt am 14. Mai zu einem Tag der offenen Tür ein. | Foto: Bernd Wähner
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Weißensee. Die Brotfabrik feiert am 14. Mai einen Tag der offenen Tür mit einem umfangreichen Programm. Die Besucher können sich von 12 bis 18 Uhr auf jede Menge Aktionen vor und im Haus am Caligariplatz 1 freuen.

Bühne, Kino, Literaturbereich und Galerie haben sich für diesen Tag etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Höhepunkt wird ein „Open Air Action Painting“ auf dem Caligariplatz frei nach Jackson Pollock sein. Die inklusive Malaktion wird von der Galerie organisiert. In ihr führen außerdem Burkhard Labowski von der „Albert Schweitzer Stiftung –Wohnen und Betreuen“ (ASS) und die künstlerische Leiterin der Galerie, Petra Schröck, durch die Ausstellung „Landschaft Mensch“. In dieser sind expressive Menschenbilder und Landschaften zu sehen, die im Tageszentrum der ASS entstanden.

Die Bühne überrascht die Besucher mit einer ganzen Reihe von Aufführungen und Workshops. Los geht es um 12.15 Uhr mit der Show „Es werde Licht“. „Unsere Technik tritt in der Regel nicht in Erscheinung“, sagt Bühnenleiter Nils Foerster. „Aber zum Tag der offenen Tür zeigen wir auch mal etwas aus diesem Bereich, ohne den man sonst nichts auf der Bühne zu sehen bekäme.“ Danach ist ab 14 und 17 Uhr unter dem Motto „Impromedia“ Improvisationstheater mit Tiefgang zu erleben. Weiterhin finden mit der Schauspielerin und Theaterlehrerin Jessica Schwan Theaterworkshops für Kinder und Erwachsene statt. Ab 16 Uhr zeigt dann die Schauspielerin Nicole Gospodarek ihre Inszenierung „Ein Stück Glück“ für Zuschauer ab drei Jahre.

Der Bereich Literatur beteiligt sich mit kurzen Lesungen im Neuen Salon am Tag der offenen Tür. Mit diesen gibt Koordinator Alexander Graeff einen Einblick in die Reihen, die im Kulturzentrum laufen. Das sind zum Beispiel die Lesereihe Delyrium, das Literaturmagazin „Sachen mit Woertern“, das Stadtsprachen-Magazin der Berliner Literarischen Aktion sowie natürlich die Lesereihen „Literatur in Weißensee“ und „Konzept*Feuerpudel“.

Im Kino werden von dessen Leiter Claus Löser über den Tag verteilt Kurzfilme für Kinder von fünf bis acht Jahre, historisches Filmmaterial aus 30 Jahren Kino in der Brotfabrik sowie ein Dokumentarfilm über das Inklusionsprojekt „Zwei Sonnen“ der Brotfabrik gezeigt. Für Speis und Trank sorgt zum Tag der offenen Tür Claudia Gray mit ihrem Team in der Brotfabrik-Kneipe.

Mit diesem Tag der offenen Tür kann Jörg Fügmann zugleich auf 30 Jahre als Leiter des Hauses zurückschauen. Im Frühjahr 1987 eröffnete er seinerzeit den damaligen „Spitzeklub“, der vom Bezirk betrieben wurde. In der Wendezeit 1989/1990 ergaben sich neue Möglichkeiten. Gemeinsam mit einem Beirat wurde ein Konzept für ein Kulturzentrum in Trägerschaft des Vereins Glashaus entwickelt. Und im Mai 1990 ging der Kulturzentrum Brotfabrik offiziell an den Start. Jörg Fügmann ist seitdem Geschäftsführer der Brotfabrik. BW

Weitere Informationen gibt es auf http://brotfabrik.glashaus-ev.de/.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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