Wie einst Lilli Marleen Ein Lied geht um die Welt - mit Petra Pavel

16. Februar 2017
19:30 Uhr
Café K, 14055 Berlin

Mythos und Symbol für die Hoffnung auf Wiedersehen

gedichtet von Hans Leip, vertont von Norbert Schultze

Petra Pavel präsentiert Wissenswertes und Erstaunliches zur Erfolgsgeschichte dieses Liedes. Wer war Lilli Marleen, von wem wurde es interpretiert, warum wurde das Lied verboten und vieles mehr.

Die anspruchsvollen, aber doch amüsanten Klavier-Variationen und poetischen Parodien im Stile großer Dichter über das Lied „Lilli Marleen“ waren das Geschenk eines Freundes anlässlich des 70. Geburtstages des Komponisten Norbert Schultze und sind eine seltene Kostbarkeit. Sie bilden den Kern des Abends.

Der zweite Teil des Programms ist Marlene Dietrich gewidmet, die „Lili Marleen“ auf der Seite der Amerikaner interpretierte. Der Journalist Fred Freudenberg traf sie in Berlin im Salon von Betty Stern und berichtet fasziniert über die Künstlerin. In diese Begegnung fließen bekannte Songs von Marlene Dietrich (u.a. „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“) ein und ergänzen die Erzählung.

Das Lied „Lilli Marleen“ wurde 1939 zum 1. deutschen Millionen-Seller. Der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck bezeichnete es als „das schönste aller Liebeslieder“. Es verband die Menschen aller Nationen in Kriegszeiten jenseits von Kampf und Vernichtung und war Inbegriff für die Hoffnung auf ein Wiedersehen. Die Faszination dieses melancholischen Soldatenliedes hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Gerade die ältere Generation – in denen „Lilli Marleen“ immer noch klingt, fühlt sich angesprochen und erinnert ihr Lebensgefühl als Kriegsgeneration: Heimweh, Trennung, Sehnsucht und Hoffnung!

Autor:

Carla Pitt aus Niederschönhausen

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