"Walk of Fame" für Spandauer Sportler eingeweiht

Alexandra Bettinelli (vorne) und Britta Oppelt neben ihren Gedenktafeln. | Foto: Frey
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Wilhelmstadt. Britta Oppelt fand ihren Stein "sehr schön". Ähnlich klang das bei Alexandra Bettinelli. Und natürlich freuten sich die Sportlerinnen, dass mit ihnen der neue Spandauer "Ruhmesweg" eingeweiht wurde.

Der befindet sich in der Freizeitsportanlage Südpark, Am Südpark 51, und ist als Würdigungsort für die jeweiligen Sportler des Jahres angelegt. Wer diese Auszeichnung erhält, wird hier mit Namen, Jahreszahl, Unterschrift und einem Handabdruck auf einem 40 mal 40 Zentimeter großen Quader verewigt. Vor allem das Handsignet erinnert ein wenig an Hollywood, wo Filmstars auf diese Weise auf dem dortigen sogenannten "Walk of Fame" ihre Spuren hinterlassen.

Die ersten Tafeln gab es für Ruderin Britta Oppelt (35) von Hellas Titania, mehrfache Medaillengewinnerin bei Olympia sowie Weltmeisterin und Spandauer Sportlerin des Jahres 2012. Außerdem für die 18-jährige Alexandra Bettinelli vom TSV Spandau 1860, im vergangenen Jahr Vizeweltmeisterin im Modernen Fünfkampf und Trägerin des Spandau-Titels 2013.

Mit seiner Straße der Besten will der Bezirk seine Wertschätzung und seinen Stolz für die hervorragenden Leistungen der Spitzenathleten zum Ausdruck bringen, wie Sportstadtrat Gerhard Hanke (CDU) betonte. Und das an einem Ort, wo viele Besucher daran vorbei- oder drüberlaufen werden.

Gestaltet wurden die Quadern von der Spandauer Künstlerin Dani Tschesiog. Neben denen für die beiden Sportlerinnen fertigte sie auch ein Pflaster, das auf den besonderen Weg hinweist. Alle bestehen aus rötlichem Rhön-Quarzstein, die Schrift ist in Gold beziehungsweise in Blau-anthrazit gehalten. Versehen sind sie außerdem mit einem sternförmigen Signet. Das sei dem Grundriss der Zitadelle nachempfunden und stehe gleichzeitig als Symbol für diese "Sterne des Sports", erklärte Dani Tschesiog. Ihr habe die Idee sofort gefallen, so die Künstlerin. "Außerdem habe ich mich vom Enthusiasmus vor allem von Sportamtsleiter Lars Marx anstecken lassen."

In den kommenden Jahren wird sie die Sportler des Jahres weiter auf diese Weise würdigen. Platz genug gibt es. Der Weg ist lang.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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