Hochmeisterplatz: „Bauwert“ ersetzt Telekom-Gebäude durch Wohnhaus

100 Wohnungen sollen in einem Neubau entstehen, den Investor „Bauwert“ an die Stelle des alten Telekom-Baus am Hochmeisterplatz setzen will. | Foto: Thomas Schubert
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Halensee. Ende des Leerstands in geruhsamer Lage: 100 neue Unterkünfte sollen in einem Neubau entstehen, den Investor „Bauwert“ an die Stelle des alten Telekom-Baus am Hochmeisterplatz setzen will. Es ist nur eines von mehreren Großprojekten in Halenseer Ku'damm Lage.

Abschied nehmen heißt es vom ausgedienten, angegrauten Gebäuderiegel, der zwischen Cicero- und Nestorstraße Raum verstellt. Zuletzt taugte der Bürobau, genutzt von der Telekom und der Post, höchstens noch als Übungsfläche für Graffiti-Sprayer. Voraussichtlich ab Frühjahr 2016 jedoch macht er Platz für ein Wohnungsbauvorhaben des Unternehmens „Bauwert“. Nach dem Abriss entsteht hier ein neue Immobilie mit 100 Unterkünften und 10.000 Quadratmetern Fläche.

Als „unwiederbringliche Lage“ bezeichnet Investment-Chef Henning Hausmann die Situation des unverbauten Blicks auf mehrere hundert Meter Rasen. Rund 75 Millionen Euro sollen hier am Nordende des Hochmeisterplatzes eine Entsprechung finden, wobei Details des Neubaus noch mit dem Bezirk abzustimmen sind. Fest steht, dass sich die Zahl der Pkw-Stellplätze auf 70 belaufen soll und die Einheiten als Eigentumswohnungen vermarktet werden.

Letzteres gilt auch für das zweite Halenseer Projekt von „Bauwert“ – die Ertüchtigung des 17-geschossigen Hochhauses an der Heilbronner Straße. Verteilt auf diesen Bestandsbau und zwei neue Flügel, warten dort künftig 160 Wohnungen auf Käufer. Anders als am Hochmeisterplatz taugt hier das ausgediente Bürogebäude noch für ein zweites Leben.

Völlig neu: ein Gebäuderiegel von „Sanus“ an der Seesener Straße. Der 204 Meter lange Siebengeschosser stieß bei Anwohnern auf erheblichen Widerstand, wird aber im Laufe des kommenden Jahres seine Fertigstellung erleben und 221 mietbare Unterkünfte bereithalten. Was auf einem Nachbargrundstück zwischen dem „Sanus“-Projekt und dem S-Bahnhof Halensee geschieht, läuft ebenfalls auf eine Wohnnutzung hinaus. Details zu diesem zweiten Vorhaben an der Seesener Straße sind bislang jedoch nicht bekannt. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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