Bären-Entwürfe stehen fest: Schüler gestalten Ausbildungsbuddys
Wittenau. Für die Verleihung der Ausbildungsbuddys im Herbst ist eine Vorentscheidung gefallen: Die Jury von Ausbildungsplatzpaten und Bezirksamt kürte die Schülerentwürfe für die Gestaltung der kleinen Bären.
Der Konferenzraum im Rathaus Reinickendorf ist gut gefüllt. 170 Zeichnungen liegen auf den Tischen. Sie zeigen einerseits immer dasselbe, nämlich die Form eines Buddybären. Und doch sind alle anders.
Die Schüler der 7. bis 10. Klassen haben mit Farben und Formen experimentiert, die aus den noch weißen kleinen Bären bunte Schmuckstücke machen sollen. So gibt es geometrische Formen, die sich den Umrissen des Bären anpassen, oder auch eigenwillig über dessen Körper verteilen.
Mit Logo oder ohne?
Manch ausgearbeitetes Bild sorgte auch für Diskussionen in der Jury. Da wurden die Logos zum Beispiel von Polizei oder Stadtreinigung nachempfunden. Ist das nun unzulässige Werbung oder passt es gerade zum Ausbildungsbuddy? Gerd Pätzold, Mitbegründer und Verantwortlicher der Ausbilungsplatzpaten, entscheidet: „Wenn es dort um Ausbildungsmöglichketen geht, ist das in Ordnung.“
Nach intensiven Auswertungen mit Strichlisten steht fest: Die Buddybären für vorbildliche Ausbildungsbetriebe kommen in diesem Jahr von der Paul-Löbe-Schule, der Bettina-von Arnim-Schule und der Julius-Leber-Schule. Insgesamt gibt es vier Buddys, drei in der Kategorie der Ausbildungsbetriebe und einen Spezialpreis für Inklusion. Die Schulen erhalten Preisgelder gestaffelt nach 250 Euro, 150 Euro und 100 Euro jeweils für den dritten Platz und den Inklusionsbuddy. Wie diese Preise gestaffelt sind, erfahren Schulen und Öffentlichkeit erst bei der Preisverleihung im Herbst. Konkret gestaltet werden die Bären übrigens in der Jugendkunstschule Atrium mit Begleitung durch professionelle Künstler. CS
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