VERTUSCHUNG UND VERLOGENHEIT: DER 2. JUNI 1967

13. Juni 2017
19:00 Uhr
Restaurant Maestral, 13437 Berlin
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Der tödliche Schuss des Polizeibeamten Kurras auf den Studenten
Benno Ohnesorg beim Schah-Besuch in Berlin wirkt und hallt bis heute nach.
Zu groß waren die Vertuschung und das Lügengespinst, mit denen danach
eine Aufklärung der Tat und eine Bestrafung des Täters verhindert wurden -
zu schmerzlich die Entwicklungen, mit denen die Bundesrepublik Deutschland
in der Folgezeit zu kämpfen hatte.

Zum 50. Jahrestag des 2. Juni 1967 wurden die Ereignisse jener Zeit
noch einmal ins Bewusstsein gerückt. Bis hin zu der Forderung nach einer
Entschuldigung des Senats von Berlin und der Berliner Polizei. Obwohl
vieles inzwischen bekannt und der als Stasi-Spion entlarvte Todesschütze Kurras
verstorben ist, sind Akten zum Fall Ohnesorg noch immer nicht freigegeben
und Hintergründe unklar.

Am Dienstag, 13. Juni, 19.00 Uhr, im "Maestral" gegenüber dem Rathaus
Reinickendorf
, diskutieren ein weiteres Mal Zeitzeugen und Sachkenner
über den Schuss, der historische Folgen hatte:

Hans-Christian Ströbele, MdB - damals Rechtsreferendar; Uwe Soukup, Autor
des Buches "Wie starb Benno Ohnesorg?"; Martin Textor, 1967 Polizeischüler
und später SEK-Leiter; Heinrich Burger, am 2. Juni 1967 als Fotograf am Tatort.
Moderation: Alexander Kulpok, der am 2. Juni 1967 für den SFB-Hörfunk live
vom Schah-Besuch berichtete und danach den ersten Kurras-Prozess für das
SFB-Fernsehen verfolgte.
Eintritt frei

Autor:

Nicole Borkenhagen aus Reinickendorf

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