Zehlendorf. Die Gehwege im Fischtal sind in einem schlechten Zustand. Alle paar Meter lauern Unebenheiten und Lücken. Grund für die Stolpersteine in der Bruno-Taut-Siedlung sind nach Ansicht von CDU-Fraktionschef Torsten Hippe Schneeräumer im Winter.
In einer Anfrage wollte der Bezirksverordnete wissen, ob dem Amt bekannt sei, dass sich die Bürgersteige im Auerhahnbalz, Am Fischtal, Im Gestell und Eisvogelweg "in Auflösung" befänden. Zudem solle das Amt sagen, was es gegen die Schneeräumfahrzeuge tun werde, die nach Hippes Auffassung mit dem Schnee auch den Sand aus den Fugen des Kleinsteinpflasters bürste.Doch davon will das Amt nichts wissen. In ihrer Antwort spricht die für Tiefbau zuständige Stadträtin Christa Markl-Vieto lediglich von "Schadstellen durch Baumwurzeln. Eine Komplettsanierung ist finanziell nicht machbar", erklärt die Grünen-Politikerin. Die überwiegende Anzahl der Schadstellen werde durch Baumwurzeln verursacht.
Tatsächlich sind die "Schadstellen" nicht nur in der Nähe der dort vorwiegend gepflanzten Kiefern zu finden. Schwellen und fußgroße Lücken hatten den Anwohner Werner Gohmert veranlasst, sich an Hippe zu wenden. "Alle paar Meter fehlen Steine, sind locker oder ragen heraus", sagt der pensionierte Abgeordnetenhausdirektor, der seit mehr als zehn Jahren dort wohnt. Er selbst habe schon einer alten Dame aufgeholfen, die dort gestürzt sei, sagt der 75-Jährige. Er bemängelt auch die Teerflecken, mit denen einige Aufbrüche des Pflasters bereits überzogen wurden. "Die Siedlung ist denkmalgeschützt. Jedes erneuerte Küchenfenster kontrolliert das Amt, aber den Asphalt lässt es durchgehen? Mit Denkmalschutz hat das wenig zu tun"
Gegen die "generell zugelassenen" Schneebürsten könne das Tiefbauamt nichts machen, sagt die Stadträtin. Ihr Fachbereich Tiefbau werde aber "die genannten Gehwege in die Liste derjenigen aufnehmen, die für eine maschinelle Reinigung grundsätzlich ungeeignet sind", verspricht Markl-Vieto. Nach Ansicht von Hippe steht zu wenig Geld für den Straßenunterhalt zur Verfügung. Gehwege müssen gefahrlos benutzt werden können", erklärt der CDU-Politiker.
Martinus Schmidt / mst
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