Parkour-Anlage wird erweitert

Die Parkour-Anlage auf dem Gelände der Jugendfreizeiteinrichtung Schottenburg wird mithilfe der Ideen von Kindern und Jugendlichen erweitert. | Foto: Nachbarschaftshaus Wannseebahn
  • Die Parkour-Anlage auf dem Gelände der Jugendfreizeiteinrichtung Schottenburg wird mithilfe der Ideen von Kindern und Jugendlichen erweitert.
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Zehlendorf. Wände hochklettern, waghalsige Sprünge über Hindernisse oder das Balancieren auf Stangen sind Elemente der Trendsportart Parkour. Das Hauptmerkmal: Alles geschieht ohne Hilfsmittel, nur aus eigener Körperkraft. Eine Anlage für diesen Sport gibt es auf dem Gelände der Schottenburg.

Kinder und Jugendliche haben am Sonntag, 17. September, Gelegenheit, an der Planung mitzuarbeiten, ihre Ideen einzubringen und Modelle zu entwerfen. Um 12 Uhr geht es los auf der Anlage im Brittendorfer Weg 16b. Eine junge Parkour-Gruppe des Vereins Fußgänger präsentiert zunächst Bewegungselemente. Anschließend können Mädchen und Jungen unter Anleitung von Trainern ihre ersten Sprungelemente kennenlernen. „Aber auch erfahrene Parkour-Fans sind eingeladen, die Anlage zu erobern“, sagt Daniel Gukelberger vom Nachbarschaftshaus Wannseebahn, das das Projekt koordiniert.

Ab 13.30 Uhr ist die Kreativität der Jugendlichen gefragt. Zu den bereits bestehenden verschieden hohen Mauern und einigen Stangen sollen weitere Bauten hinzukommen. Gemeinsam mit Mitgliedern des Fußgänger-Vereins und Teilnehmern der ersten Bauphase von 2013 geht es darum, Modelle für weitere Parkour-Elemente herzustellen. Diese Modelle stehen anschließend zur Diskussion. Die jungen Planer stimmen selbst ab, was umgesetzt werden soll und werden zu Auftraggebern für einen „Architektenwettbewerb“. Der Siegerentwurf soll gegen Ende des Tages gekürt werden. Die Umsetzung ist in den Herbstferien vorgesehen.

Den ersten Teil der Anlage bauten die Jugendlichen zum Großteil selbst. Dass vier Jahre ins Land zogen, bis es jetzt weitergehen kann, liegt daran, dass kein Geld zur Verfügung stand. „Wir haben mehrere, leider erfolglose, Projektanträge gestellt“, berichtet Gukelberger. „Jetzt hatten wir Glück und werden durch die Jugend- und Familienstiftung Berlin gefördert. Außerdem gab es Spenden.“

Wer auf der Baustelle mitarbeiten möchte, ist willkommen und kann sich unter  0178/81 18 99 43 per Mail an dany@wsba.de melden.

Neuer Trendsport

Parkour wurde in Frankreich von Raymond Belle und seinem Sohn David Ende der 1980er Jahre entwickelt. Bezeichnet wird damit eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Dabei müssen Hindernisse im urbanen oder natürlichen Raum durch Kombinationen verschiedener Bewegungen überwunden werden. Weitere Informationen zu Parkour gibt es im Internet beim Verein Fußgänger, der diesen Sport fördert, auf
http://www.fussgaenger.eu/.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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