Abschied vorerst verschoben
Die Galerie „Alte Schule“ gibt es schon seit 20 Jahren

Galeristin Nora Pijorr in der aktuellen Ausstellung. | Foto: Ralf Drescher
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Eigentlich sollte die Jubiläumsausstellung zumindest ein Abschied auf Zeit werden. Nun geht der Ausstellungsbetrieb an der Dörpfeldstraße zumindest bis Ende 2019 weiter.

Der 20. Geburtstag der Galerie „Alte Schule“ wird jetzt trotzdem gefeiert. Mit der lange vorbereiteten Exposition „Super Nova“. Beteiligt sind rund 80 Künstler aus dem Bezirk, aus Berlin, aber auch aus Israel, Schweden, Spanien und den USA. Dorit Bearach, Kuratorin vieler Ausstellungen der zurückliegenden Jahre, hat ein kaum beschreibbares, umfangreiches Themenfeld ausgewählt. Zu sehen sind Plastiken, Installationen, Grafiken, Malerei, Fotografie und Zeichnungen. Mit dabei sind altbekannte Künstler wie Horst Bartnig, Michael Augustinski, Liz Crossley, Dieter Goltzsche, Rüdiger Roel und Werner Stötzer. Ein nicht geringer Teil der Aussteller hat seine Werke bereits in den vergangenen 20 Jahren gezeigt, andere sind zum ersten Mal dabei.

Die Galerie „Alte Schule“ ist die einzige kommunale Galerie im Bezirk. Als sie gegründet wurde, standen Fotografie und Multimedia im Vordergrund. „Wir müssen nichts verkaufen, und können deshalb immer wieder auch Künstler präsentieren, die nicht oder noch nicht auf dem Kunstmarkt vertreten sind“, sagt Galeristin Nora Pijorr. Pro Jahr gibt es derzeit fünf bis sechs Ausstellungen, seit Gründung der Galerie fanden rund 120 statt, darunter eine Sonderausstellung zum 100. Geburtstag des bekannten Metallkünstlers Fritz Kühn (2010), eine Personalausstellung mit Werken Ingeborg Hunzingers (2015) und eine Schau zum 50. „Geburtstag“ des 1. FC Union (2016).

Ursprünglich sollte nach der aktuellen Ausstellung die Galerie wegen des geplanten Umbaus des Kulturzentrums „Alte Schule“ für zwei Jahre geschlossen werden. Da die Pläne geändert und der Baubeginn verschoben wurde, wurden inzwischen für 2019 mehrere Schauen geplant. Am 25. Januar öffnet  „Lantschaft“ (hist. Schreibweise) mit Werken neun europäischer Künstler.

„Super Nova“ ist noch bis 12. Januar in der Dörpfeldstraße 56 zu sehen, dienstags, mittwochs und donnerstags von 12 bis 19 Uhr, freitags von 12 bis 17 Uhr und sonnabends von 15 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Achtung. Vom 18. Dezember bis 5. Januar 2019 sind die Öffnungszeiten verkürzt. Der Ausstellungsbesuch ist nur Dienstag bis Sonnabend von 14 bis 18 Uhr möglich, Neujahr ist ebenfalls geschlossen.

Wissenswertes zur Galerie und ein Archiv mit den Ausstellungen seit 2004 unter www.galerie-alte-schule-adlershof.de

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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