Konrad-Wolf-Straße: Neubau wird barrierefrei
Der Ausschuss für ökologische Stadtentwicklung beriet auf seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause am 7. August über das Bauvorhaben. Die Bezirksverordneten waren sich darüber einig, dass ein neues Handelszentrum an der Konrad-Wolf-Straße machbar und im Sinne der Einwohner ist.
Gebietsleiter Thomas Löschmann stellte im Ausschuss das Bauvorhaben vor. Die alte Markthalle habe nach 30 Jahren ausgedient. Vor allem sind die Nebenkosten für Energie zu hoch. Wärmedämmung und der Eingangsbereich entsprechen nicht mehr den heutigen Erwartungen an ein Handelszentrum. Wie Löschmann betonte, wird der neue Supermarkt sowohl von der Straße als auch vom Parkplatz barrierefrei erreichbar sein. Noch führen Stufen von der Straße zur Markthalle. Wie Löschmann einschätzte, sind sie doch vor allem für ältere Einwohner, die mit ihrem Rollator in die Halle möchten, ein zu großes Hindernis. Auch an die vielen jungen Einwohner mit Kinderwagen soll künftig gedacht werden.
Vor dem Supermarkt bleibt der Parkplatz mit den Zufahrten von der Orankestraße. Der Parkplatz soll mit einem Grünstreifen mit Bäumen und Büschen eingefasst werden. Als Bauzeit für die neue Halle nannte Löschmann einen Zeitraum von zehn bis zwölf Monaten.
"Wir möchten unser Bauprojekt jetzt den Bezirksverordneten und den Einwohnern vorstellen", sage Löschmann auf Nachfrage der Berliner Woche. "Wir wollen so schnell wie möglich bauen." Doch ein Bauantrag wurde noch nicht gestellt. "Wir bereiten solche großen Projekte langfristig vor", betonte Löschmann. "Wir wollen vorher informieren und auf die Reaktionen der Menschen achten." Bis jetzt habe es nur positive Resonanz auf das Bauvorhaben gegeben. "Wir wollen unser Projekt erst mit der Stadtplanung abstimmen, bevor wird einen Bauantrag stellen." Wie der Gebietsleiter betonte, geht es jetzt in die konkrete Abstimmung mit dem Bezirksamt. "Wir wollen noch in diesem Jahr den Bauantrag stellen", erklärte Löschmann. "Dann können wir im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen." Der neue REWE-Markt soll dann im Frühjahr 2016 fertig sein. Während der Bauzeit wird es einen provisorischen Verkauf geben.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.