Neues Buch vom Mies van der Rohe Haus
Das Ende des Berliner Bauhauses 1933

Das Mies van der Rohe Haus an der Oberseestraße 60. Momentan kann es wegen des Lockdowns nicht besucht werden. | Foto: Bernd Wähner
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„Ausgebootet: Mies van der Rohe und das Bauhaus 1933“ ist der Titel des neuen, inzwischen fünften Bandes in der Schriftenreihe des Mies van der Rohe Hauses.

Die neue Publikation widmet sich einem bisher weitgehend unbekannten Aspekt des Berliner Bauhauses und seines letzten Direktors, Mies van der Rohe, in der Zeit der Schließung durch die Nationalsozialisten. Was bisher kaum näher betrachtet worden war, ist die Frage, was Mies van der Rohe als Direktor in den drei Monaten zwischen der Versiegelung der Räume an der Steglitzer Birkbuschstraße durch die Nazis am 11. April 1933 und der endgültigen Auflösung des Bauhauses am 20. Juli 1933 unternommen hatte.

Was passierte in dieser Interimszeit, als man die Hoffnung noch hatte, das Bauhaus weiterführen zu können? Klar war bereits, dass es, wenn überhaupt, nur noch außerhalb des eigentlichen Bauhauses existieren könnte. Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der Architekt und ausgewiesene Mies van der Rohe-Experte Fritz Neumeyer in der aktuellen Ausgabe der Schriftenreihe. Herausgeberin ist die Direktorin des Hauses, Wita Noack. Das Buch umfasst 256 Seiten und ist mit 85 Abbildungen illustriert. Erschienen ist es im Verlag form + zweck mit der ISBN 978-3-947045-19-8. Der Band kostet 20 Euro.

Normalerweise werden die Bände der Schriftenreihe öffentlich vorgestellt und sind auch vor Ort erhältlich. Das ist derzeit wegen der Pandemie nicht möglich. Das Buch kann aber im Buchhandel erworben werden.

Weitere Informationen gibt es im Mies van der Rohe Haus unter Telefon 97 00 06 18, info@miesvanderrohehaus.de sowie auf www.miesvanderrohehaus.de/.

Das Mies van der Rohe Haus an der Oberseestraße 60. Momentan kann es wegen des Lockdowns nicht besucht werden. | Foto: Bernd Wähner
Das Mies van der Rohe Haus an der Oberseestraße 60. Bis zunächst zum 14. Februar kann es wegen des Lockdowns nicht von Publikum besucht werden. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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