Ein Stein lebt ewig...
- hochgeladen von Sandra Kirsten
Friedhöfe sind heute Gärten der Welt - künstlerisch angelegte Rabatten mit unzählig vielen Blumen, Gräsern und Tannen. Sie erzählen Geschichten von Menschen die vor Jahrhunderten lebten, aus verschiedensten Nationen stammten, die zu früh, zu überraschend, zu schnell gingen oder aber sehr betagt waren. Jeder Stein trägt einen Namen, ist individuell, aus Mamor, Granit oder Fels und mit goldener Schrift versehen. Er erzählt eine Geschichte von einem kurzen oder langen Leben.
Friedhöfe zeigen aber auch wie viel und lange getrauert wird. Das Trauern an einem Ort der Stille ist nach wie vor eine Tradition. Gerade zum Fest der Liebe, wird hier sichtbar, wie unvergessen die Toten sind.
Ein Spaziergang an Weihnachten lohnt sich. Von der uralten Gruft bis zur modernen Gedenkstätte im Blumenbeet oder an einem der Lieblingsbäume im Park, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, sich eine Stätte der Ruhe zu Lebzeiten zu suchen, wenn man das wollte.
Weiße Rosen auf Tanne, Kuscheltiere, Fotos, Laternen, ein bunt geschmückter Tannenbaum, sogar Schokolade, Apfelsinen und Bier stehen bei den ehemals Liebsten.
Ein Stein steht für die Ewigkeit! Der Name darauf, kann nicht so einfach verblassen oder vom Winde verwehen, er zeigt noch Generationen später wie bedeutend der Mensch war - ob für uns alle oder nur für einen kleinen Teil einer Gemeinschaft. So erfährt die Nachwelt, wie der Einzelne hieß, ob er lange gelebt hat oder nach kurzer Zeit gehen musste. Ob er Schriftsteller, Politiker oder Kaufmann war. Wir gedenken den Toten, Sie sind vor allem in unserem Herzen. Steine sind oftmals auch Mahnmale und Denkmäler an Menschen die Opfer von Kriegen und Katastrophen wurden. Wir legen Blumen und Kränze nieder und zünden eine Kerze an, weil das höchste Gut der Menschheit - Frieden und Gesundheit- ist!
Zünden Sie ein Lichtlein an und erzählen Sie Ihren Kindern an Weihnachten schöne Geschichten von Ihrer Mutter, Oma oder Tante….
Autor:Sandra Kirsten aus Alt-Hohenschönhausen |
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