Bezirksamt sucht Zeitzeugen, die sich an Gestaltung erinnern
Wie sah das erste Ehrenmal von 1948 aus?

Das Bezirksamt sucht bis Ende Februar Zeitzeugen, die sich an die erste Gestaltung des Sowjetischen Ehrenmals in der Küstriner Straße 11-14 erinnern oder sogar bei der Enthüllung 1948 dabei waren.

Die heutige Anlage wurde 1975 nach einem Entwurf von Iwan G. Perschudtschew neu geschaffen. Das ursprüngliche Ehrenmal wurde im Jahr 1948 enthüllt. Leider liegen dem Bezirksamt zur damaligen Gestaltung keine Unterlagen vor.

Bekannt ist, dass sich auf der Fläche zunächst Grabstätten für sowjetische Soldaten befanden, die bei der Befreiung Berlins gefallen waren. Sie wurden später auf den Schönholzer Ehrenfriedhof umgebettet. Das Bezirksamt sucht jetzt Antworten auf folgende Fragen: Wie sah das erste Ehrenmal 1948 aus? Wie viele Grabstätten gab es? Wie lange fanden an diesem Ort Bestattungen statt? Sind noch Fotos aus dieser Zeit vorhanden?

Zeitzeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 902 96 33 01 oder kunstambau@lichtenberg.berlin.de zu melden. Die Nachforschungen dienen der Vorbereitung eines Kunstwettbewerbs zur Neugestaltung des Ehrenmals, den das Bezirksamt ausloben wird. Dabei soll auch die Geschichte des Ehrenmals Berücksichtigung finden. Der Gedenkort ist derzeit durch Witterungseinflüsse an der Oberfläche und der Farbfassung stark beschädigt, was bereits in der Vergangenheit mehrere Ausbesserungen notwendig machte.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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