Schüler beziehen saniertes Gebäude in der Werneuchener
Das 1977 errichtete Schulgebäude an der Werneuchener Straße wurde für insgesamt 3,65 Millionen Euro umfassend saniert. Am 5. Dezember feierten die Schüler der Philipp-Reis-Schule mit einem großen Weihnachtsmarkt und einem Bühnenprogramm ihren Einzug in das neue Gebäude. "Dieser Tag ist ein wichtiger Tag für beide Schulen, der die Bedingungen für den Unterricht spürbar verbessern und entspannen wird und zusätzliche Grundschulplätze ermöglicht", sagte Schulstadträtin Kerstin Beurich (SPD).Unter den Feiernden waren auch viele Brodowin-Grundschüler aus der Liebenwalder Straße. Denn ab dem kommenden Jahr werden rund 70 Grundschüler die Räume in der zweiten und dritten Etage nutzen. Damit kann die Grundschule ihre Kapazität auch zukünftig erweitern. Der Neubau soll aber nicht nur insgesamt 200 Grundschülern Platz bieten, sondern auch für bessere Lernbedingungen für 200 Schüler der Philipp-Reis-Schule sorgen. Seit zwei Jahren ist sie eine Integrierte Sekundarschule und zählt insgesamt um 390 Schüler. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Schule ab der siebten Klasse auf eine intensive Berufswahlvorbereitung. Unter dem Motto "Fit für die Wirtschaft" kooperiert die Philipp-Reis-Schule mit Unternehmen wie etwa der Galeria Kaufhof Hohenschönhausen oder auch mit freien Trägern wie pad e.V.
Die Sanierung des Schulgebäudes dauerte 18 Monate. Weil sie während des laufenden Schulbetriebs stattfand, war das für Schüler und Lehrer nicht immer einfach, weiß Kerstin Beurich. Rund 30 Firmen arbeiteten daran, die Außenhülle mit Dach und Fenstern zu erneuern und auch die Fassade nicht nur zu sanieren, sondern auch mit farblichen Elementen modern auszustatten. Zudem wurden die Eingangstreppenanlagen instand gesetzt, die Sanitärstränge auf den neusten Stand gebracht und fachtechnische Anlagen installiert. "Wir haben auch eine Sprachalarmanlage und eine modernde Gebäudebelüftung bekommen", so Roland Härtel, Direktor der Philipp-Reis-Schule. Die Mittel für die Schulsanierung stammen aus dem Schulanlagensanierungsprogramm, kofinanziert aus der bezirklichen Investitionsplanung und aus der Bauunterhaltung.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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