Rasten unterm Zirkuszelt: neues Kunstwerk im Treptower Park

Hier kann man jetzt Rast machen. | Foto: Ralf Drescher
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Alt-Treptow. Seit mehreren Jahren gibt es einen Wettbewerb für ein temporäres Kunstwerk im Treptower Park. Jetzt wurde die Plastik „Inspectio Circensis“ aufgestellt.

Sie hatte sich im Rahmen eines Wettbewerbsverfahren gegen zwei andere Entwürfe durchgesetzt. Irene Pätzug und Valentin Hertweck haben ein umgestülptes Zirkuszelt entworfen. Mit seinen Bänken wird sein Innenleben zum öffentlichen Raum und lädt Parkspaziergänger zur Rast ein.

„Diese Form von temporärer Kunst gibt es seit vier Jahren. Die Idee ging vom Grünflächenamt aus, um einem der historischen Wege, der ins Nichts führte, eine Funktion zu geben. Mit der Aktion wird auch die Ausstellungen ,Plastik und Blumen' erinnert, die von 1957 bis 1988 Zehntausende Besucher in den Treptower Park zogen“, sagte Martin Schönfeld vom Büro für Kunst im öffentlichen Raum.

Die beiden Künstler haben an der Kunsthochschule Weißensee studiert und sich bereits vor allem mit Rauminstallationen einen Namen gemacht. Noch bis Anfang Oktober ist „Inspectio Circensis“ in der Nähe der Fontäne im Rosengarten des Treptower Parks zu sehen.

Finanziert wird das Projekt Kunst im Park vom Amt für Weiterbildung und Kultur jährlich mit 2000 Euro. „Wir wollen versuchen, diese Summe künftig auf 2500 Euro aufzustocken“, sagt Stadträtin Cornelia Flader (CDU).

In den Vorjahren waren Kunstwerke wie „Wolke 7“ oder „Die Liebenden“ gezeigt worden. Sie kamen bei den Besuchern des Treptower Parks gut an.

Am 2. Juli gibt es unter dem Motto „Kunst im Treptower Park“ eine Entdeckungsreise durch die Parkanlage. Von 15 bis 18 Uhr werden insgesamt 12 Werke vor Ort von Protagonisten erläutert. Von der "Klingenden Blume“ von Achim Kühn direkt am S-Bahnhof Treptower Park bis zur „Großen Liegenden“ von Ulrike Truger am Rand der großen Liegewiese.

Hier kann man jetzt Rast machen. | Foto: Ralf Drescher
Irene Pätzug und Valentin Hertweck vor ihrem Werk. Es soll an ein umgestülptes Zirkuszelt erinnern. | Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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