Andreas Düpetell (50) hat seine Kunst gefunden
"Bei mir war das der Beruf des Schriftmalers", erzählt Düpetell. Davor hatte der in Saalfeld geborene an einer Kinder- und Jugendsportschule als Turner an Reck, Barren und Seitpferd trainiert. Nach der Ausbildung zum Schriftmaler war der Weg aber trotz elterlicher Vorbehalte dann frei für eine Karriere als Bühnentänzer. "Beim Studium kamen mir meine Erfahrungen als Turner zugute", erinnert sich Andreas Düpetell.Es folgten zehn Jahre als Tänzer, unter anderem am Theater Karl-Marx-Stadt und im DDR-Fernsehballett. "Nach einem Bühnenunfall an der Komischen Oper 1993 war mit dem Tanzen dann Schluss", erzählt Düpetell.
Für die Eiskunstläufer des TSC hat er dann einige Jahre als Ballettpädagoge gearbeitet und parallel schon gemalt. Seit 1996 lebt er von der Malerei. Seine Motive sind Stillleben, darunter Blumen, Früchte und immer wieder Seerosen. "Ich lasse mich von Künstlern wie Renoir und Monet inspirieren", verrät er. Inzwischen finden auch Bilder, in denen er seine Vergangenheit als Tänzer reflektiert, ihre Anhänger. Vor Kurzem durfte er eine Werkschau im Bundesfinanzministerium zeigen, leider nur im Sicherheitsbereich und damit fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Für 2014 sind Ausstellungen in Ilmenau, Magdeburg und Wismar eingeplant. "Ich würde auch gern in meinem Heimatbezirk ausstellen, vielleicht in der Galerie ,Alte Schule in Adlershof", sagt Andreas Düpetell.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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