Alt-Treptow. Die Partnerschaft zwischen Bouché-Grundschule und Ekin-Schule in Menemen bei Izmir ist inzwischen zwei Jahre alt. Im Oktober weilten nun die Berliner Schüler zu einer Projektwoche in der Türkei.
"Wir waren mit acht Schülern bei unseren Partnern. Geplant war die Teilnahme an Veranstaltungen, kein reiner Schulausflug", erzählt Tilo Rosenkranz, der Leiter der Bouché-Grundschule.In Menemen hatten die Partner für eine gut gefüllte Woche gesorgt. Auf dem Plan standen gemeinsamer Kunstunterricht mit dem Anfertigen von Linolschnitten, ein Besuch im städtischen Klärwerk und sportliche Wettkämpfe. Das Völkerballspiel haben die Berliner 2:0 gewonnen. "Ganz besonders beeindruckt waren unsere Schüler vom Empfang beim Bürgermeister und von der gemeinsamen Eröffnung der Schulwoche. Da treten alle Kinder im Foyer an und singen gemeinsam die Nationalhymne", berichtet Schulleiter Rosenkranz.
Auf dem Schreibtisch des Schulleiters und an einer Wandzeitung im Foyer erinnern Fotos an erlebnisreiche Tage. Außerdem ist ein Beitrag in der Schulzeitung "Bouché-News" geplant.
Künftig soll die Partnerschaft mit Menemen noch ausgeweitet werden. Bisher haben die Eltern die Reisen bezahlt. "Wir hoffen, dass wir die Partnerschaft im Rahmen eines Comenius-Projekts weiterführen können. Dann würden wir finanzielle Unterstützung bekommen", so Rosenkranz.
Die Bouché-Schule in der Bouchéstraße gehört zu den größten Grundschulen im Bezirk, hier lernen 560 Kinder. Rund die Hälfte hat ausländische Wurzeln.
Ralf Drescher / RD
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