Berlin, die Stadt der Vierbeiner

Sie können in einem Luxushotel übernachten, in den Teichen baden, auf Geländen ohne Abgrenzung herumlaufen, auf Musikfestivals mitgenommen werden, die Nachbarschaft mit dem Bus verlassen. In der deutschen Stadt sind Hunde fast gleichgestellt!

In der Abteilung für römische Archäologie des J. Paul Getty Museum in Malibu (USA), wird ein Grab aus dem 2. Jahrhundert vor Christus ausgestellt. Gefunden in Rom, mit der Skulptur eines Hundes an einem Stein und der Inschrift: "Helenae alvmnae animae incomparabili et benemerenti" (Für Helena, Adoptivtochter, unvergleichliche und würdevolle Seele). Die Hypothese, dass dieses Epitaph einem Hund huldigt, stammt vom Institut für Alte Geschichte der Universität von Chicago. Aber die Spur dieser Haustiere im menschlichen Leben ist viel älter. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass einer der evolutionären Vorteile gegenüber Neandertalern in der Allianz zwischen Menschen und Hunden liegen könnte, denn sie haben uns bei der Jagd geholfen.

Derzeit spielt der Status von Haustieren eine wichtigere Rolle als je zuvor. Ein Boom, der sich in rund 900 Millionen besten Freunden auf der ganzen Welt manifestiert. Die Zahl steigt aufgrund von Phänomenen wie der Bevölkerungskonzentration in Großstädten, deren Alterung oder dem Problem der Einsamkeit. Genauso wie in der Anzahl von Studien, die auf positive Auswirkungen der Hunde auf die Lebensqualität der Menschen hinweisen.

Daher arbeiten Bürgerbewegungen und Experten in den europäischen und amerikanischen Hauptstädten zusammen an der Stadtplanung, um haustierfreundliche Vorschläge zu entwickeln. Es soll gemeinsam das Zusammenleben in europäischen Städten gefördert werden. Unter ihnen sticht Berlin als authentische Hundestadt heraus, laut der Gemeinschaft der Haustierbesitzer „Dog Gone Walking“ und die Design- und Lifestyle-Website „Styletails“.

Das beste Refugium der Welt für verlassene Tiere

Die Förderung der Adoption ist ein zentraler Punkt bei der Aufnahme von Haustieren in dieser Stadt. Das Tierheim Berlin ist die größte Zuflucht für verlassene Tiere in Europa. Ausgestattet mit verschiedenen Bereichen der Veterinärmedizin und für exotische Arten, Tiere, die aus europäischen Zirkussen geborgen wurden, Opfer des illegalen Handels, unter vielen anderen. Letztes Weihnachten hat das Tierheim Belin eine wirksame Regel im ganzen Land propagiert: Keine Adoptionen während der Ferien, um den nicht gewünschten Erwerb von Tieren als Geschenk zu vermeiden. Die Initiative wird von vielen Unternehmen und Einrichtungen unterstützt. So haben sich große Kaufhäuser, viele Internet-Unternehmen, das Netbet Online Casino, sowie viel staatliche Einrichtungen dazu bereit erklärt, Informationen über die Initiative zu verbreiten.

Seen, Teiche und große Grünflächen für jedermann

Im exklusiven Berliner Stadtteil Grunewald genießen Hunde und Menschen sich an dem Wald aus Eichen, Kiefern und Birken mit einem Schloss und einem See, an dem ein Strand für Hunde bereitgestellt wird. Es ist nicht der einzige Park in der Hauptstadt, an dem Haustiere baden können.

Ein weiteres Problem, wie beispielsweise das Problem der Exkremente, eine der Hauptursachen für Konflikte und Kopfschmerzen der Kommunen in Bezug auf die Kosten für die öffentlichen Kassen, wird durch unerbittliche Vorschriften und Strafen gelöst. Ein Spaziergang ist nur mit Plastiktüten für den Hundekot erlaubt.

Keine Stadt in der Welt bietet mehr Hotels an, in denen diese Haustiere so gut aufgenommen werden, wie in Berlin. 55% dieser Betriebe haben kein Problem damit, sie zu bewirten, vom exklusiven Adlon und seinem Quarré-Restaurant, bis zum umweltfreundlichen Bikini. Sie sind in den meisten Restaurants, Brauereien und Bekleidungsgeschäften willkommen.

Autor:

Malika Frechter aus Altglienicke

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