Eine Wartelinie für mehr Komfort
Parkplatzzu- und -abfahrt soll einfacher werden
Wer mit dem Auto auf den EDEKA-Parkplatz an der Baumschulenstraße auffahren oder ihn verlassen will, muss Quer- oder Gegenverkehr beachten. Nun soll eine Wartelinie die Benutzung des Parkplatzes erleichtern.
Unser Leser Herbert Großmann hatte eine ähnliche Verkehrslösung an den Gropius-Passagen in Neukölln gesehen und sich beim bezirklichen Ordnungsamt für eine entsprechende Lösung eingesetzt. Jetzt soll mit einer Wartelinie die Parkplatzzufahrt frei gehalten werden. Bisher war es nämlich so, dass die Fahrzeuge in Richtung Bahnhof Baumschulenweg bis zur Haltelinie vor der Ampel vorfuhren. Bei roter Ampel waren dann Zu- und Abfahrt des Parkplatzes blockiert. „Die meisten Kraftfahrer halten sich brav an die Lösung. Leider gibt es einige, die die Bedeutung der Linie nicht kennen und die Ausfahrt weiter blockieren. Vielleicht sollte das Ordnungsamt ab und an dort mal präsent sein“, schreibt uns Leser Herbert Großmann.
Für die Überwachung des Fließverkehrs ist das Ordnungsamt nicht zuständig, nur für Parkverstöße. Die unterbrochene Wartelinie ist gemäß § 42 der Straßenverkehrsordnung übrigens kein verbindliches Gebot. Sie empfiehlt lediglich, an der bezeichneten Stelle anzuhalten. Verbindlich wäre nur eine durchgezogene Haltlinie, wie sie vor Ampeln zu finden sind. Die können jedoch zur Vereinfachung der Zufahrt auf einen privaten Parkplatz nicht ohne weiteres angeordnet werden. Der
Berliner-Woche-Ortstermin hat übrigens gezeigt, dass fast alle Kraftfahrer bei roter Ampel an der gestrichelten Linie anhalten. Nur ein Busfahrer rollte mit seinem „Großen Gelben“ bis zur Ampel und hat damit natürlich Zu- und Abfahrt zum EDEKA-Parkplatz blockiert.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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