Neue Azubis im Rathaus begrüßt
Erstmals fand im Bezirk Lichtenberg ein Ausbildungsgipfel statt

Bürgermeister Michael Grunst (Mitte) begrüßte vor dem Rathaus Lichtenberg neue Auszubildende. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • Bürgermeister Michael Grunst (Mitte) begrüßte vor dem Rathaus Lichtenberg neue Auszubildende.
  • Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Insgesamt 21 junge Leute starten in diesen Wochen mit ihrer Ausbildung im Bezirksamt.

Sie werden zu Verwaltungsfachangestellten, Stadtsekretäranwärtern, Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Vermessungstechnikern und Gärtnern ausgebildet. Offiziell im Rathaus begrüßt wurden sie von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). Nach dem ersten Kennenlernen des Bezirksamts starten die Auszubildenden dieser Tage mit ihrer praktischen Ausbildung.

Trotz Corona hoffen die Bezirkspolitiker, dass in diesem Jahr in noch mehr Unternehmen und Einrichtungen im Bezirk junge Leute mit ihrer Ausbildung beginnen können. Aus diesem Grund veranstaltete das Bezirksamt erstmals einen Ausbildungsgipfe Ende August im ABACUS-Tierparkhotel.

Die Situation ist auf Grund der Pandemie schwierig, schätzt Wirtschaftsstadtrat Kevin Hönicke (SPD) ein. Schülerpraktika in Betrieben, Ausbildungsmessen sowie Vorstellungs- und Beratungsgespräche wurden vielfach abgesagt oder verschoben. Und auch die Bewerbungsprozesse verlaufen anders.

Deshalb lud das Bezirksamt zum Ausbildungsgipfel Vertreter der in Lichtenberg ansässigen Unternehmensverbände, Berufsschulen, der Jugendberufsagentur und der Industrie- und Handelskammern ein. Die Teilnehmer berichteten über Aktivitäten rund um das Thema Ausbildung in Corona-Zeiten. Im Gegenzug erhielten sie Informationen über Unterstützungsangebote, wie Förderprogramme des Landes Berlin und des Bundes. Weiterhin wurde auch darüber gesprochen, wie Unternehmen sich in Schulen noch besser präsentieren könnten. Vor dem Hintergrund, dass derzeit noch zirka 6300 Ausbildungsplätze in Berlin unbesetzt sind, will das Bezirksamt die lokalen Akteuren unterstützen, damit sich auch für offene Stellen weitere junge Leute bewerben. Wirtschaftsstadtrat Kevin Hönicke (SPD) wertet den 1. Lichtenberger Ausbildungsgipfel als Erfolgt. Er sagt: „Wir wollen neue Wege beschreiten und Kooperationen eingehen, die der Fachkräftesicherung förderlich sind.“

Das Bezirksamt selbst sucht für das 2021 beginnende Ausbildungsjahr übrigens wieder Bewerber.

Interessierte können sich unter www.berlin.de/karriereportal/stellensuche/stellenangebote.html informieren und bewerben.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 103× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 899× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 573× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.072× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.959× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.