SPD zeichnet Ehrenamtliche für ihren Einsatz aus
„Omas gegen Rechts“ und Berliner Tiertafel geehrt

Jutta Feige, Henning Wolff, Kevin Einenkel (alle SPD Lichtenberg), Renate Christians von „Omas gegen Rechts“, Erik Gührs (SPD), Linda Hüttmann von der Tiertafel und die Lichtenberger SPD-Vorsitzende Tamara Lüdke (von links) nach der Preisverleihung. | Foto:  SPD Lichtenberg/Lisa Sager
  • Jutta Feige, Henning Wolff, Kevin Einenkel (alle SPD Lichtenberg), Renate Christians von „Omas gegen Rechts“, Erik Gührs (SPD), Linda Hüttmann von der Tiertafel und die Lichtenberger SPD-Vorsitzende Tamara Lüdke (von links) nach der Preisverleihung.
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Die Stadtteilgruppe Lichtenberg/Hohenschönhausen der Initiative „Omas gegen Rechts“ ist von der Lichtenberger SPD mit ihrem diesjährigen Ehrenamtspreis ausgezeichnet worden.

Die Gruppe „Omas gegen Rechts“ unter Leitung von Renate Christians erhielt den Preis für „Mut, Zivilcourage und Demokratie“. In seiner Laudatio ging der Fraktionsvorsitzende Kevin Einenkel darauf ein, wie er selbst miterleben durfte, mit welchem Mut sich die „Omas gegen Rechts“ in ihren Straßenaktionen einsetzen, und zwar gegen Hass und Gewalt, gegen Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und gegen die sogenannten Montagsspaziergänge der Coronaleugner.

Einenkel würdigte, dass sie keineswegs nur „gegen“ etwas auftreten, sondern die ältere Frau in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken, die als öffentliche politische Kraft kaum im kollektiven Bewusstsein gespeichert sei. „Die Omas gegen Rechts wollen eine starke Stimme für die Zukunft aller Kinder und Enkelkinder sein“, so Einenkel. „Diesem Anspruch werden sie in vollem Umfang gerecht. Sie motivieren zur politischen Einmischung und leisten somit generationsübergreifend eine Arbeit von unschätzbarem Wert.“

Einen Ehrenamtspreis in der Kategorie „Solidarisches Miteinander“ erhielt Linda Hüttmann, die Vorsitzende der Berliner Tiertafel. In ihrer Laudatio würdigte die Kreisvorsitzende Tamara Lüdke das außergewöhnliche Engagement der bei der Tiertafel arbeitenden Ehrenamtlichen. Sie engagieren sich in einem von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommenen Bereich: für Tierhalter, die als Flüchtlinge nach Berlin kommen oder jene, die durch persönliche Umstände nicht mehr die Mittel haben, ihre Haustiere zu versorgen.

„Kein Mensch ist gern allein, doch manchen bleibt nur ihr Haustier als Begleiter und Tröster“, so Tamara Lüdke. „Sich von ihm trennen zu müssen, weil das Geld für das Futter plötzlich nicht mehr reicht, ist dann von unfassbarer Tragweite. Dank der unermüdlichen Spendensammlung der Berliner Tiertafel ist es möglich, dass Mensch und Tier zusammenbleiben können.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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