Klimaschutz
Mitten im Lockdown beginnen die Vorbereitungen Digital: Für Bäume auch 2021 die Freizeit opfern und in Hufeisensiedlung per Rad wässern
Berühmt wurden die zwei privat Personen Lukas Jülich aus Teltow und Sebastian Haße aus der Hufeisensiedlung 2018 in der Zeitung, im Radio, im Fernsehen und auf Facebook als die beiden "BerlinerBäumeWässerer". Sie retten seitdem ehrenamtlich im Hufeisenkiez die Bäume vor der Vertrocknung. Das Neuköllner Grünflächenamt hat kein Personal zum Wässern. Also fassten sich die zwei ihre Herzen, Fahrräder, vier große Gießkannen von giessdenkiez.de und einen eigenen extra gekauften großen Anhänger und rollen sich mit wenigen anderen privat Personen aber jeder Menge Freunde von einer öffentlichen Wasserpumpe zur nächsten und dann von Baum zu Baum. Das Webportal giessdenkiez.de ist eine vom Berliner Technologiezentrum entwickelte Webseite zur Hilfestellung zum Bäume wässern. Bei nebenan.de hat die Suche nach freiwilligen Nachbar*innen für die Bewässerungen nicht geklappt. Deswegen gründeten die zwei im Mai 2020 bei Facebook ihre eigene "Einzige öffentliche Gieß-Gruppe BerlinerBäumeWässerer". Es ist tatsächlich die einzige Gießgruppe zur Thematik. Seitdem bekommen die zwei eine Beitrittsanfrage nach der anderen. Es wird gewässert, um die Neuköllner,- und Berliner Bezirksverordnetenversammlungen dazu bewegen mit sinnvoll finanzierten Maßnahmen Berlinweit Personal einzustellen. Die Termine der Bäume Bewässerungen für 2021 in der Hufeisensiedlung stehen ferst und finden statt auf dem Grünmittelstreifen in der Blaschkoallee am Bürgeramt Neukölln, sowie auf dem Grünmittelstreifen in der Parchimerallee Ecke Onkel-Bräsig-Str. In der Regel jeden ersten Samstag im Monat 12:00 Uhr. 03. April, 01. Mai, 28. Mai, 05. Juni, 03. Juli, 07. August, 05. September, 02. Oktober. Die BZ Berlin, der Berliner Kurier, der Tagesspiegel Reuters, die Berliner Abendschau und die Berliner Zeitung veröffentlichten über die zwei Umweltschutzaktivisten. Die Kommentare zum Onlineartikel geben die Sicht der Leser*innen wieder, nicht die des Kiez-Entdeckers.
Autor:Sebastian Herges aus Bezirk Neukölln |
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