Supermarkt
Sex-Skandal bei Netto in Berlin
Für Umweltschutz zu werben ist grundsätzlich eine gute Angelegenheit von Supermärkten. Jedoch startet die Fiale Netto in der Berliner Spätstraße in Neukölln zur Thematik derzeitdie widerwärtige und sexistische Werbekampagne gegenüber Frauen und Männern. Draußen vor der Nettofiale ist das Werbeplakat im Schaufenster befestigt unter der Überschrift "Nackte Tatsche: Wir haben unverpacktes Obst und Gemüse". Dazu ist eine nackte Frau zu sehen, die nackt im Netto steht und ihre Brüste nur mit Gemüse verdeckt. Gleicher Spruch mit nacktem Mann im Netto Mann ist im Ausgangbereich in der Fiale aufgestellt. Bereits in München ist diese sexistische Werbung für mehr Umweltschutz aufgefallen. Die Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ definiert frauenfeindliche Werbung unter anderem folgendermaßen: „Das sexualisierte Darstellen der Frau oder Reduzierung auf bestimmte Körperteile hat keinen Zusammenhang mit dem Produkt und dient nur als Blickfang.“
Ob und welche Konsequenzen der Netto Fiale in Neukölln jetzt drohen, bleibt abzuwarten.
Autor:Sebastian Herges aus Bezirk Neukölln |
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