Nord-Berliner "Brückenbauer" geehrt
Rainer Hampel ist seit 50 Jahren in der SPD
Der SPD-Fraktionsvorsitzende in Bezirksverordnetenversammlung (BVV), Marco Käber, hat dem ehemaligen Baustadtrat Rainer Hampel zu 50 Jahren Mitgliedschaft in der SPD gratuliert.
Rainer Hampel wurde 1981 in die BVV gewählt und trat als Nachfolger von Hans-Joachim Gardain Anfang 1989 das Amt des Baustadtrates an. In der Zeit der Wende galt als er technisch gesehen als „Maueröffner“. Unter seiner Ägide wurden zahlreiche Straßenverbindungen zwischen Reinickendorf, Pankow und dem Umland wieder in Betrieb genommen. „Rainer Hampels spannende Wild-West-Ost-Geschichten aus diesen bewegten Amtszeiten können einen ganze Abende unterhalten“, freut sich Marco Käber über Begegnungen mit dem Ur-Sozialdemokraten Hampel.
Zeitweise Baustadtrat in Weißensee
Nach 1992 wechselte dieser „Brückenbauer“ im doppelten Wortsinne nochmal den Bezirk und amtierte bis 2000 als Baustadtrat in Weißensee. Seine sozialdemokratische Heimat blieb aber Reinickendorf und sein Engagement auch im Ruhestand hoch. Mit seinem Namen verbunden bleiben seine Vorschläge für eine Nachnutzung des Flughafengeländes Tegel, einschließlich der attraktiv-originellen, aber dennoch realistischen Idee, das Gebiet doch zusätzlich mit einer Seilbahn in Richtung Jungfernheide an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden, was gewiss Magnetwirkung hätte.
Marco Käber freut sich, dass Rainer Hampel seine Erfahrungen wie seit 50 Jahren weiter seiner SPD zur Verfügung stellt. Derzeit als „Bürgerdeputierter“ im Stadtplanungsausschuss der BVV. Und da ist er in seinem alten Berufsmetier genau das, was das Bezirksverwaltungsgesetz verlangt, nämlich wirklich ein „fachkundiger Bürger“. Wie eigentlich seit über 50 Jahren.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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