Wünsche erfüllen
Reinickendorfer Weihnachtsaktionen in Corona-Zeiten

Wunschzettel zwischen den Rathaussäulen. Bürgermeister Frank Balzer (rechts) und Florian Schröder von "Schenk doch mal ein Lächeln".  | Foto: Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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  • Wunschzettel zwischen den Rathaussäulen. Bürgermeister Frank Balzer (rechts) und Florian Schröder von "Schenk doch mal ein Lächeln".
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Vieles fällt in diesem Advent aus. Das gilt aber nicht für zahlreiche vorweihnachtliche Hilfsaktionen.

Wunschbaum: Die inzwischen traditionelle Charity-Aktion des Vereins „Schenk doch mal ein Lächeln“ läuft noch bis zum 18. Dezember im Rathaus am Eichborndamm. 150 Kinder, die in der Regel nicht mit üppigen Geschenken rechnen können, haben ihre Wünsche auf Wunschsternen hinterlassen – in diesem Jahr nicht an einem Baum, sondern aufgereiht zwischen den Säulen der Empfangshalle. Wer einen oder auch mehrere Wünsche erfüllen möchte, pflückt den Stern, besorgt das Geschenk und gibt es beim Pförtner am Rathaus-Neubau ab. Das Geschenk sollte nicht verpackt werden, und man sollte darauf achten, dass jeder Wunsch maximal 25 Euro kostet.

Felix Schönebeck (links), Vorsitzender von I love Tegel und CDU-Bezirksverordneter zusammen mit Centermanager Peer Hamann am Wünschebaum in den Hallen am Borsigturm.  | Foto: I love Tegel
  • Felix Schönebeck (links), Vorsitzender von I love Tegel und CDU-Bezirksverordneter zusammen mit Centermanager Peer Hamann am Wünschebaum in den Hallen am Borsigturm.
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Herzenswünsche: Ein „Wünschebaum“ steht in den Hallen am Borsigturm. Dort warten 100 Karten darauf, dass sie jemand abnimmt und das betreffende Präsent besorgt. Abzugeben ist es bis zum 16. Dezember bei der Information der Borsighallen. Auch über soziale Medien ist eine Teilnahme möglich. Die Aktion wird vom Verein „I love Tegel“ zusammen mit dem Einkaufszentrum organisiert. Seit 2016 veranstaltet „I love Tegel“ Weihnachtsfeiern im Kinder- und Jugendzentrum Metronom. Weil das in diesem Jahr nicht möglich ist, gibt es den „Wünschebaum“. Die Geschenke gehen an das Metronom sowie an das Jugendhilfezentrum „Haus Conradshöhe“.

Übergabe der Weihnachtspakete im Haus Conradshöhe. | Foto: Büro Stephan Schmidt
  • Übergabe der Weihnachtspakete im Haus Conradshöhe.
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Weihnachtsfreude: Das „Haus Conradshöhe“ wurde auch im Rahmen der Initiative „Weihnachtsfreude“ bedacht. Vor allem die Reinickendorferin Klaudyna Droske hat zu Spenden aufgerufen, um damit Kindern in Deutschland und Polen eine Freude zu machen. 80 Geschenke konnte sie zusammen mit dem CDU-Abgeordneten Stephan Schmidt an die Einrichtung in Konradshöhe übergeben.

Spendenübergabe von Bettina König an die Brüder Hanli vom KSV Reinickendorf-Ringen Berlin. Die wollen mit dem Geld unter anderem Sportbekleidung für die Kinder kaufen. | Foto: Büro Bettina König
  • Spendenübergabe von Bettina König an die Brüder Hanli vom KSV Reinickendorf-Ringen Berlin. Die wollen mit dem Geld unter anderem Sportbekleidung für die Kinder kaufen.
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Geld für den Sport: Die bezirkliche SPD bedachte wiederum den KSV Reinickendorf-Ringen Berlin mit einer Gabe in Höhe von 300 Euro. 223 Euro sammelten die Sozialdemokraten bei ihrem Kreisparteitag ein, den Rest legte die Abgeordnete Bettina König drauf. Der Ringer-Verein ist ein wichtiger Akteur im Kiez und anerkannter Stützpunkt für das Bundesprogramm „Integration durch Sport“. Wie andere Angebote auch musste er aber gerade seine Arbeit mit Kindern wegen Corona in diesem Jahr stark einschränken. Bettina König lädt außerdem am 21. Dezember zwischen 16 und 18 Uhr zu einer Weihnachtsaktion mit kleinen Überraschungen vor ihr Bürgerbüro in der Amendestraße 104 ein.

Gesammelte Geschenke der "Omas gegen Rechts". | Foto: privat
  • Gesammelte Geschenke der "Omas gegen Rechts".
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Präsente für die Notübernachtung: Die Stadtteilgruppe Nord der Initiative „Omas gegen Rechts“ hat zunächst drei Tage vor Aldi und Woolworth Sachspenden von Menschen eingesammelt, darunter Schals, Handschuhe, Mützen und Malbücher. Sie wurden dann an die Notübernachtung für wohnungslose Familien Am Bärensprung in Heiligensee übergeben. Dort leben überwiegend Frauen mit ihren Kindern – häufig nach einer Zwangsräumung.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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